Frischfutter vs BARF

Welche Fütterungsmethode ist wirklich die beste Wahl für deinen Hund?

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Hundes. In den letzten Jahren hat sich BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) als Trend etabliert – viele Hundebesitzer schwören darauf, ihren Vierbeinern rohes Fleisch und frische Zutaten zu füttern, um eine „natürlichere“ Ernährung zu gewährleisten. Doch ist BARF wirklich die beste Wahl oder gibt es Alternativen, die gesünder, sicherer und praktischer sind?

Genau hier kommt Frischfutter ins Spiel – eine moderne Ernährungsmethode, die die Vorteile von BARF mit maximaler Sicherheit und Nährstoffausgewogenheit verbindet. Statt rohem Fleisch setzt Frischfutter auf schonend gegarte Zutaten, die hochwertiges Fleisch, gesundes Gemüse und wertvolle Kohlenhydrate enthalten – alles perfekt abgestimmt auf den individuellen Nährstoffbedarf deines Hundes.

Doch was ist wirklich die beste Wahl für deinen Hund?

Barf vs Frischfutter, Vergleich der Fütterungsmethoden

Was ist BARF?

BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) ist eine Fütterungsmethode, bei der Hunde mit rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Ölen gefüttert werden, um die Ernährung eines wilden Wolfes nachzuahmen. Die Idee dahinter ist, dass Hunde als Nachfahren des Wolfes hauptsächlich tierische Nahrung zu sich nehmen sollten und keine industriell verarbeiteten Futtermittel benötigen.

Es ist jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass sich Hunde durch die Domestikation an eine vielfältigere Ernährung angepasst haben. Eine Studie von Axelsson et al. (2013) zeigt, dass Hunde "kohlenhydrathaltige Nahrung besser verwerten können als Wölfe". Ihr Verdauungssystem hat sich über Jahrtausende so entwickelt, dass sie bis zu zwei Drittel ihrer Energie aus Kohlenhydraten gewinnen können.

Ein weiteres wichtiges Thema bei BARF ist die Rationsberechnung* Damit die Nahrung wirklich bedarfsdeckend ist, müssen alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge enthalten sein. Untersuchungen zeigen, dass viele selbst zusammengestellte BARF-Rationen nicht optimal sind. Eine Untersuchung von Fritz (2015) ergab, dass in 60 % der untersuchten Rationen wichtige Mineralstoffe und Vitamine nicht in ausreichender Menge enthalten waren. Besonders häufig fehlten Jod, Zink, Kupfer, Vitamin A und D, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Obwohl BARF von Befürwortern als „natürlicher“ bezeichnet wird, bedeutet dies nicht automatisch, dass es gesünder ist. Wölfe ernähren sich in freier Wildbahn nicht perfekt ausgewogen, sondern opportunistisch - ihr primäres Ziel ist das Überleben und die Fortpflanzung, nicht die langfristige Gesundheit. Die Entscheidung für Rohfütterung sollte daher gut überlegt sein, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Vorteile von BARF - aber geht es noch besser?

BARF setzt auf natürliche Zutaten ohne künstliche Zusätze und bietet einen höheren Nährwert als Trockenfutter, da die Nährstoffe nicht durch industrielle Verarbeitung verloren gehen. Zudem können Hundehalter die Rationen individuell anpassen und so gezielt auf Allergien oder Unverträglichkeiten eingehen. Neben den vielen Vorteilen birgt BARF aber auch Risiken wie Nährstoffmangel oder Keimbelastung. Frisch gekochtes Futter wie HelloBello Frischfutter verbindet die Vorteile von BARF - natürliche Zutaten, hohe Nährstoffdichte und individuelle Anpassung - mit maximaler Sicherheit und einfacher Handhabung.

Nachteile und Risiken von BARF - Warum Vorsicht geboten ist

Obwohl BARF eine natürliche Fütterungsmethode ist, birgt sie einige erhebliche Risiken, die Hundebesitzer kennen sollten. Die größten Herausforderungen sind die Keimbelastung, die Nährstoffzusammensetzung und die praktische Umsetzung im Alltag.

1. Hohe Keimbelastung & Gesundheitsrisiko

Eine der größten Gefahren von BARF ist die mögliche Kontamination mit krankheitserregenden Bakterien und Parasiten. Studien zeigen, dass rohes Fleisch häufig mit Salmonellen, Listerien und E. coli kontaminiert ist (Wendel et al., 2012). Diese Keime können nicht nur bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen, Durchfall und Erbrechen führen, sondern stellen auch eine ernsthafte Gefahr für den Menschen dar - insbesondere für Kinder, ältere oder immungeschwächte Personen, die mit dem Hund in Kontakt kommen. Studien zeigen, dass kastrierte Hunde resistente Bakterien ausscheiden und so die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen fördern können (Nüesch-Inderbinen et al., 2019).

2. Gefahr von Nährstoffmangel oder Überversorgung

BARF bietet Hundehaltern eine hohe Flexibilität bei der Auswahl der Zutaten - doch genau hier liegt auch eine der größten Herausforderungen. Eine deutsche Studie von Fritz (2015) ergab, dass 60 % der selbst zusammengestellten BARF-Rationen nicht bedarfsgerecht waren. Häufig fehlen essentielle Nährstoffe wie Jod, Zink, Kupfer, Vitamin A und D, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Gleichzeitig besteht die Gefahr einer Überversorgung, insbesondere mit Calcium und Phosphor, was zu Wachstumsstörungen bei Welpen oder zu Nierenproblemen führen kann.

3. Hoher Aufwand bei Zubereitung, Lagerung & Hygiene

BARF bedeutet für den Hundehalter nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit der Nährstoffzusammensetzung, sondern auch einen deutlich höheren Aufwand bei der Zubereitung und Lagerung. Rohes Fleisch muss tiefgekühlt oder gekühlt aufbewahrt werden, was mehr Platz im Gefrierschrank erfordert. Außerdem ist eine strenge Küchenhygiene erforderlich, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden - Arbeitsflächen, Näpfe und Hände müssen nach jeder Zubereitung gründlich gereinigt werden, um eine Keimverschleppung zu verhindern.

4. BARF ist unpraktisch auf Reisen & Unterwegs

Hundehalter, die mit ihrem Vierbeiner verreisen, stehen bei der BARF-Fütterung vor einem logistischen Problem. Rohes Fleisch muss gekühlt oder tiefgefroren transportiert werden, was nicht immer praktikabel ist. Auch die Zubereitung in Hotels, Ferienwohnungen oder beim Camping gestaltet sich schwierig. Alternativen wie schonend gegartes Frischfutter bieten hier eine wesentlich einfachere Handhabung, da es ebenso nährstoffreich ist, aber sicherer und praktischer gelagert werden kann.

Risiken und Gefahren von Barf Fütterung

Frischfutter - die perfekte Alternative zu BARF?

Wer die Vorteile von BARF nutzen möchte, ohne die Risiken von Keimen, Nährstoffmangel oder den hohen Zubereitungsaufwand in Kauf zu nehmen, findet in schonend gegartem Frischfutter die ideale Alternative. Diese Fütterungsmethode kombiniert hochwertiges Fleisch, frisches Gemüse, gesunde Kohlenhydrate und essentielle Fettsäuren in einem perfekt abgestimmten Verhältnis, so dass dein Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält - ohne das Risiko von Mangelerscheinungen oder Überdosierung.

Im Gegensatz zu rohem Fleisch wird Frischfutter bei niedrigen Temperaturen schonend gegart, um schädliche Keime und Bakterien abzutöten, während wertvolle Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Dadurch ist es nicht nur sicherer als BARF, sondern auch praktischer: Es muss nicht aufwändig portioniert werden, sondern kommt fertig zubereitet, tiefgefroren und optimal abgestimmt direkt ins Haus.

Ein großer Streitpunkt bei dem Thema „gesundes Futter“ sind auch immer wieder die Kohlenhydrate. Bei den meisten Barfrationen wird überwiegend auf Stärke verzichtet. 

Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genomanalysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10000 Jahren, Fossilfunde reichen sogar bis 33000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können, vor kurzen wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können also problemlos Kohlenhydrate sein.

Dank wissenschaftlich fundierter, bedarfsgerechter Rezepturen, die von Ernährungsexperten und Tierärzten entwickelt wurden, bietet Frischfutter (von seriösen Anbeitern) eine artgerechte Ernährung, die den individuellen Bedürfnissen deines Hundes entspricht. Insbesondere Marken wie HelloBello Frischfutter setzen auf höchste Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit, um deinem Hund eine gesunde, alltagstaugliche und unkomplizierte Ernährung zu ermöglichen.

Unser HelloBello-Hundefutter enthält hochwertige, frische Zutaten, welche in einem ausgeklügelten Produktionsprozess bei niedrigen Temperaturen schonend zubereitet werden. Dadurch bleiben wertvolle Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe erhalten.

Was ist Frischfutter?

Frischfutter ist eine Nahrung, die auf natürlichen und möglichst unverarbeiteten Zutaten basiert. Es besteht hauptsächlich aus Fleisch, ergänzt durch frisches Gemüse, Obst und manchmal Nahrungsergänzungsmittel, um den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Frischfutter orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung des Hundes und hat zum Ziel, dem, was ein Hund in der Natur fressen würde, so nahe wie möglich zu kommen.

HelloBello Frischfutter Vorteile

Vorteile von Frischfutter

  • Natürlichkeit: Frischfutter enthält wenig oder keine künstlichen Zusatzstoffe und Konservierungsmittel. Die Zutaten sind in der Regel von hoher Qualität und unverarbeitet, was zu einer besonders nährstoffreichen Ernährung führt.

  • Auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt: Frischfutter ermöglicht es Hundehaltern, die Ernährung genau auf die Bedürfnisse ihres Hundes abzustimmen. Ob Allergien, Unverträglichkeiten oder besondere Ernährungsbedürfnisse - das Futter kann individuell auf den Hund abgestimmt werden.

  • Hohe Nährstoffdichte: Da die Zutaten frisch und unbehandelt sind, bleiben die Nährstoffe in ihrer natürlichsten Form erhalten. Dies kann sich positiv auf die Verdauung, das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit des Hundes auswirken.

Mögliche Nachteile von Frischfutter

  • Kosten: Frischfutter, insbesondere in Form von hochwertigem Fleisch und Bio-Gemüse, kann teurer sein als herkömmliches Futter. Auch fertig frisch gekochtes Futter wie HelloBello kann je nach Größe des Hundes eine höhere Investition darstellen.
Fütterungsempfehlung: HelloBello Frischfutter

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Frischfutter vs. BARF- was ist wirklich das Beste für deinen Hund?

Die BARF-Fütterung  gilt als naturnahe und hochwertige Ernährungsform für Hunde – rohes Fleisch, Innereien, Knochen und Gemüse sollen den Speiseplan eines wilden Vorfahren nachahmen. Doch gerade bei kleinen Hunderassen oder sensiblen Mägen bringt BARF auch Risiken mit sich. Rohes Fleisch kann Keime wie Salmonellen oder Listerien enthalten, was nicht nur für den Hund gefährlich ist, sondern auch für Menschen im Haushalt – insbesondere für Kinder oder immungeschwächte Personen (Quelle: BfR, 2021). Zudem birgt die manuelle Zusammenstellung des Futters Unsicherheiten: Fehlende Nährstoffbalance ist laut einer Studie der Vetmeduni Wien in vielen selbstgemachten BARF-Rationen nachgewiesen worden, besonders in Bezug auf Kalzium, Jod und Vitamine (Zentek et al., 2017).

HelloBello geht hier einen entscheidenden Schritt weiter – mit dem Besten aus beiden Welten. Die Zutaten sind genauso hochwertig wie beim BARFen: Frisches Fleisch, Gemüse und wertvolle Öle. Doch statt sie roh zu servieren, werden sie schonend dampfgegart. Das bedeutet: Schädliche Keime werden abgetötet, während die wichtigen Nährstoffe größtenteils erhalten bleiben – und sogar besser verdaulich werden, besonders für empfindliche Hunde oder Welpen. Durch die Rezeptur nach FEDIAF-Richtlinien und die exakte Kalorien- und Nährstoffberechnung mit dem HelloBello-Futterkonfigurator, ist jede Portion optimal abgestimmt – kein Rätselraten mehr, keine Über- oder Unterversorgung.

Fazit: Wer BARF schätzt, wird HelloBello lieben – nur ohne Risiken, ohne Aufwand und mit einem sicheren, wissenschaftlich fundierten Nährstoffprofil, das deinem Hund wirklich guttut.

Was sagen Tierärzte?

Viele Tierärzt:innen empfehlen schonend gegartes Frischfutter gegenüber BARF, weil es sicherer und besser kontrollierbar ist. Während BARF-Rationen oft unausgewogen sind und gesundheitliche Risiken durch Keime bergen, bietet gegartes Frischfutter – wie von HelloBello – eine hygienische, ausgewogene Alternative, die den Nährstoffbedarf deines Hundes exakt deckt. So bekommt dein Liebling die Vorteile frischer Zutaten – ganz ohne Risiko.

Tierärzte empfehlen Frischfutter

Lerne HelloBello kennen
HelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt.


Quellenverzeichnis:

  1. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (2021). Hygienerisiken beim Barfen – Schutz vor Infektionen durch rohes Tierfutter. Stellungnahme Nr. 030/2021.
    https://www.bfr.bund.de/cm/343/hygienerisiken-beim-barfen.pdf

  2. Zentek, J., Meyer, H., & Dobenecker, B. (2017). Evaluation von Rationen bei der Rohfütterung (BARF) von Hunden. Universität Leipzig / Vetmeduni Wien.

  3. Nüesch-Inderbinen, M., Althaus, D., Jost, M., Eichhorn, I., & Stephan, R. (2019). Raw meat-based diets for dogs and cats: a potential source of transmission of pathogenic and antimicrobial-resistant Enterobacteriaceae.
    Royal Society Open Science, 6(10), 191170.
    https://doi.org/10.1098/rsos.191170

  4. Wendel, S., Schmidt, J., Hensel, A., & Truyen, U. (2012). Rohfütterung (BARF) bei Hunden und Katzen – Risiken und Hygienerelevanz.
    Tierärztliche Praxis Kleintiere, 40(6), 403–408.

  5. Fritz, J. (2015). BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter: Leitfaden für die praktische Anwendung. Cadmos Verlag.

  6. Axelsson, E., Ratnakumar, A., Arendt, M. L., Maqbool, K., Webster, M. T., Perloski, M., ... & Lindblad-Toh, K. (2013). The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch-rich diet.
    Nature, 495, 360–364.
    https://doi.org/10.1038/nature11837