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Hund und Hitze – ein gefährliches Duo

Hundebesitzer aufgepasst! Der Sommer ist da! Es ist wieder Zeit für Eiscreme, Baden und in der Sonne brutzeln. Doch alles, was wir Menschen am Sommer und der Wärme so lieben, kann für unsere Hunde schnell zu einer gefährlichen Belastung werden. Hund und Hitze sind nämlich ein gefährliches Duo. Wir können frei entscheiden, wie wir unseren Körper abkühlen und wie viel Hitze und Sonne wir vertragen. Aber wie machen Hunde das? Nicht alle Hunde empfinden Hitze gleich, manche vertragen sie besser als andere. Herkunft und Rasse des Hundes spielen eine entscheidende Rolle. Ein Siberian Husky wird sich im Hochsommer nie so wohl fühlen wie ein afrikanischer Rhodesian Ridgeback. Je nach Rasse verträgt der Hund die hohen Temperaturen besser oder schlechter. Besonders schwer haben es kurznasige, stark übergewichtige, kranke und ältere Hunde. Diese Hunde brauchen besondere Aufmerksamkeit und Pflege, um die heißen Tage gut zu überstehen. Beobachte deinen Hund gut und handle entsprechend, um eine Überhitzung zu vermeiden. im Graß liegender Huskey Hund und Hitze Hund und Hitze: Haben Hunde Schweißdrüsen? Die Aussage "Hunde können nicht schwitzen" ist per se nicht ganz richtig. Denn an den Pfoten haben Hunde tatsächlich Schweißdrüsen. Diese reichen aber bei Weitem nicht aus, um den gesamten Körper abzukühlen. Also wie regulieren Hunde ihre Körpertemperatur? Den größten Teil der Arbeit erledigen hier Mund, Zunge und Nase. An heißen Tagen hängt die Zunge weit aus dem Maul heraus und dein Vierbeiner hechelt und hechelt. Die warme Luft wird über die Maulhöhle ausgeatmet, wobei der Speichel auf der Zungenoberfläche verdunstet und so für Abkühlung sorgt. Je stärker der Hund hechelt, desto mehr wird der Körper gekühlt. Lies auch: Wasservergiftung beim Hund: Symptome, Behandlung & Prävention Hund und Hitze: So einfach kannst du deinem Hund bei helfen Für Hundebesitzer ist es unerlässlich den Hund an heißen Tagen gut im Blick zu behalten und ihm mit einfachen Tricks zu helfen: Mittagshitze vermeiden! Spaziergänge im besten Fall in die frühen Morgenstunden oder in den Abend legen. Bei Ausflügen und längeren Spaziergängen ausreichend Wasser mitnehmen. Laufen auf Asphalt so gut es geht vermeiden. Wenn du deinen Handrücken nicht länger als 5 Sekunden auf den Asphalt legen kannst, ist er für Hundepfoten definitiv zu heiß! Fahrrad- und Inlinertouren ohne Hund genießen. Für Schattenplätze sorgen, auf die der Hund sich zurückziehen kann. Den Hund NIEMALS im Auto lassen! Ausreichende Hydrierung bei Hitze Fürsorgliche Hundebesitzer machen sich natürlich auch Gedanken darüber, ob der geliebte Vierbeiner an heißen Tagen ausreichend hydriert ist. Zur ersten Beruhigung: Hunde haben grundsätzlich ein sehr gutes Gespür dafür, wie viel Wasser ihr Körper braucht und trinken von sich aus genug, solange er Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Trotzdem kann es nicht schaden, die Wasseraufnahme besonders während einer Hitzeperiode im Blick zu behalten. Ein Futter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt kann an solchen Tagen eine große Hilfe sein. Hochwertiges Frischfutter von HelloBello enthält ca. 70% Feuchtigkeit und sichert so schon einen großen Teil der Wasserversorgung des Hundes. Im Vergleich dazu hat Trockenfutter in der Regel nur zwischen 3% bis 11% Feuchtigkeit und der Hund muss deutlich mehr trinken um ausreichend hydriert zu sein.HelloBello probieren und 30 % auf die erste Lieferung sparen! JETZT HELLOBELLO KENNENLERNEN Hund und Hitze trinken Wassertrinkspiele für den Hund bei Hitze Ein lustiges Spiel für den Hund ist es, Leckerchen aus dem Wasser zu fischen. Nimm dazu eine flache Schüssel und ein paar seiner liebsten Hundekekse und los geht's. So kannst du dir sicher sein, dass dein Vierbeiner noch ein bisschen Wasser aufnimmt und es ist eine abwechslungsreiche Beschäftigung. Solltest du jedoch merken, dass dein Hund auffällig wenig Wasser trinkt und auch sonst sehr matt und erschöpft wirkt, suche sicherheitshalber deinen Tierarzt auf. Lies auch: Hundeeis selber machen: 3 leckere Rezepte Hund und Hitze: Hilfsmittel aus dem Fachhandel Mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte aus dem Tierhandel, die deinem Hund helfen können sich an heißen Tagen etwas abzukühlen. Allerdings sind nicht alle davon so hilfreich, wie es auf den ersten Blick scheint. Kühlwesten und Kühlschals werden dem Hund angezogen. Bei diesen Produkten hat der Hund aber keine Möglichkeit zu entkommen, wenn es ihm unangenehm bzw. zu kalt wird. Deutlich geeigneter sind hier die Kühlmatten oder auch ein feuchtes Handtuch. Darauf kann dein Hund sich legen, wenn er es möchte und selbst entscheiden wie lange er liegen bleibt. Wichtig ist, dass die Matte und das Handtuch niemals auf den Hund gelegt wird. Ansonsten kann Staunässe entstehen und anstatt zu kühlen, wird es noch wärmer. Bei manchen Hunderassen kann auch eine Rasur im wahrsten Sinne des Wortes für Erleichterung sorgen. Informiere dich bitte vorher, ob es für deinen Hund in Frage kommt – denn nicht jedes Fell ist dafür geeignet. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass es nicht zu kurz geschoren wird, damit die Haut weiterhin ausreichend vor der Sonne geschützt ist. Hund und Hitze Fell schneiden Hund und Hitze: Den Sommer gemeinsam genießen An heißen Tagen ist dein Hund auf deine Unterstützung angewiesen! Genießt den Sommer gemeinsam im Schatten, mit reichlich Wasser und frischem Obst. Beeren und Wassermelone kannst du sogar mit deinem Vierbeiner teilen – eine tolle, gesunde Erfrischung für Hund und Mensch. Vergiss nicht, Spaziergänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen und Asphalt zu meiden, da dieser sich stark aufheizen kann. Ein kühlendes Hundebett oder feuchte Handtücher können zusätzlich helfen, deinen Hund angenehm kühl zu halten. So wird der Sommer für euch beide entspannt und sicher.

Alexa Hammerschmidt
Wasservergiftung beim Hund: Symptome, Behandlung & Prävention

Die Gefahr einer Wasservergiftung beim Hund besteht schnell. Viele Hundebesitzer wissen, dass ein zu hoher Wasserverlust des Körpers schwerwiegende Folgen haben kann. Nur wenige wissen, dass auch eine zu hohe Wasseraufnahme zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann. Hunde können eine sogenannte Wasservergiftung haben, die leider in manchen Fällen auch zum Tod führt. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hier kannst du Folgendes nachlesen: Was ist eine Wasservergiftung beim Hund? Zu einer Wasservergiftung, also einer hypotonen Hyperhydratation, kommt es, wenn ein Hund zu viel Wasser aufnimmt. Denn dann befindet sich mehr Flüssigkeit als üblich im Blutkreislauf, wodurch der Natriumgehalt sinkt. Um die Elektrolyte stabil zu halten, beginnen die Zellen Wasser einzulagern – sie schwemmen auf und werden größer. Das Gehirn ist aufgrund seiner knöchernen Umhüllung nicht in der Lage sich weiter auszudehnen und so führt die Erhöhung des Drucks zu neurologischen Störungen. Aber auch die anderen Zellen des Körpers schwellen an und führen zu internistischen Problemen. Tiere mit schwacher Niere sind hier besonders gefährdet, da gerade die Niere für eine optimale Funktion einen bestimmten Natriumgehalt benötigt. Ist dieser nicht gegeben kann weniger Urin ausgeschieden werden. Mit dem Ball im Maul gelangen große Wassermengen in den Hundekörper. Symptome einer Wasservergiftung beim Hund Zuerst wirkt dein Hund plötzlich sehr matt und erschöpft. Oft beginnt er dann zu erbrechen und hat einen aufgeblähten Bauch. In weiterer Folge sind helle Schleimhäute zu erkennen und oft kommt es zu Hypersalivation, also zu starkem Speicheln und erweiterten Pupillen. Mit der Zeit verschlimmern sich diese Symptome, das Tier verliert immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Es sind Koordinationsstörungen, Zuckungen der Muskulatur, unkontrollierter Harnabsatz und Apathie zu beobachten. Oft ist der Hund zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr ansprechbar. Später enden diese Symptome in massiven Krämpfen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma und schließlich zum Tod. Welche Wassermenge ist für meinen Hund gefährlich? Ab einer Wasseraufnahme von ungefähr 1/3 des Körpergewichtes in kurzer Zeit kann es zu ersten Symptomen kommen. ACHTUNG: Das ist lediglich ein Richtwert und kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Dazu kommt, dass es schwierig ist genau abzumessen, wie viel ein Hund beim Spiel aufgenommen hat. Risikofaktoren für eine Wasservergiftung beim Hund Ist dein Hund eine „Wasserratte“? Bringt er unermüdlich das Stöckchen aus dem Gewässer? Hört er nicht auf in den Wasserstrahl eines Gartenschlauchs hineinzubeißen? Ja? – dann gehört dein Liebling in jedem Fall zur Risikogruppe! Auch Hunde mit niedrigem Körperfettgehalt sind stärker gefährdet, weil Fettzellen mehr Wasser aufnehmen können. Bei schlanken, trainierten Hunden fehlt diese Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme und es kommt früher zu Problemen. Natürlich sind sehr kleine Hunde oder auch Welpen, aufgrund ihrer geringen Körpermaße auch gefährdeter. ausgiebiges spielen mit dem gartenschlauch kann zu einer Wasservergiftung führen. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Behandlung einer Wasservergiftung Hunde, die nur zu viel Wasser aufgenommen haben, können sich durch erhöhten Urinabsatz der überschüssigen Flüssigkeit entledigen. Gerne kannst du zum Ausgleich der Elektrolyte salzhaltige Speisen anbieten. Gut funktionieren hier zum Beispiel Salzstangerl oder Salzkekse. Halte Deinen Liebling dann unbedingt von weiterem Wasser fern. Hunde, denen es schlecht geht, sollten umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung (Kontrolle der Elektrolyte) feststellen ob es eine hypotone Hyperhydratation ist und gegebenenfalls sofort mit der Behandlung beginnen. Er wird versuchen die Elektrolyte auszugleichen und Medikamente zur kontrollierten Wasserreduktion verabreichen. Dennoch kann es auch zu Spätfolgen im Gehirn kommen (osmotische Demyelinisierung), die auch nach einigen Tagen noch zum Tod führen kann. Eine Wasservergiftung ist in jedem Fall eine potenziell tödliche Problematik, derer sich wenig Hundebesitzer bewusst sind. Suche in jedem Fall zügig einen Tierarzt auf, wenn Du eine Wasservergiftung bei deinem Hund vermutest. In zwei von drei Fälle geht sie leider tödlich aus, vielleicht auch weil viele Hundehalter noch nicht darauf sensibilisiert sind. Der Tod tritt bei kleinen Hunden nach 2-4 Stunden ein, bei großen Rassen nach 7-9 Stunden. Lies auch: Hitze und Hund – ein gefährliches Duo Wie kann ich eine Wasservergiftung vermeiden? Lass deinen Vierbeiner nicht zu lange am Stück im Wasser spielen. Gehe dazwischen mit ihm immer wieder ein Runde spazieren, das fördert die Nierenaktivität und regt zum Harnabsatz an. Beschäftige ihn dazwischen immer wieder mit anderen Aktivitäten. Lass ihn nur in Maßen nach Steinen tauchen und vermeide das „Hineinbeißen“ in einen Wasserstrahl, hier wird besonders viel Flüssigkeit aufgenommen. Flaches Spielzeug ist gut geeignet zum Apportieren aus dem Wasser. Insbesondere beim Apportieren von Bällen schluckt der Hund entsprechend viel Wasser, weil er das Maul beim Schwimmen offen hält. Besser sind hier „flache“ Spielsachen. Lass deinen Hund nie aus den Augen, wenn er im Wasser spielt. Sorge für Pausen Lass den Hund nicht nach Spielsachen tauchen beachte die Spielzeugform beim Apportieren aus dem Wasser nimm sicherheitshalber Salzstangerl und Salzkekse mit, wenn Ihr Euch am Wasser aufhaltet prinzipiell sollte man als Hundehalter immer eine Notfallnummer einer Tierklinik oder eines kompetenten Tierarztes (der auch Dienst hat) zur Hand haben. Bitte ruf immer am Weg an, melde Dein Eintreffen und kommuniziere Deine Befürchtung. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch auf den Weg zu einem Tierarzt macht, der beispielsweise die Elektrolyte nicht in der Ordination messen kann. Lasst Euch trotz allem den Sommerspaß nicht verderben! Mit ein wenig Umsicht und Pausen steht dem ausgelassenen Plantschen im kühlen Nass nichts im Wege! P.S.: Wenn dein Hund schon über sein Futter eine geeignete Menge an Flüssigkeit aufnimmt, sinkt die Gefahr, dass er an heißen Tagen viel zu viel trinkt. Das frisch gekochte Futter von HelloBello versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen die er braucht, um auch die heißen Tage entspannt zu meistern. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!

Dr. Eva Schmal-Filius
Lieben Hunde das Ballspielen wirklich?

Du nimmst den Ball aus der Tasche und dein Hund weiß schon ganz genau was als nächstes passiert. Mit großen Augen schaut er dich erwartungsvoll an. Sein ganzer Körper bebt vor Freude. Du holst aus, wirfst den Ball so weit du kannst und dein Hund schießt los. Mit aller Kraft drückt er sich nach vorn, den fliegenden Ball fest im Blick. Du empfängst ihn freudestrahlend, wenn er den Ball zurückbringt, lobst ihn überschwänglich und wirfst den Ball ein weiteres mal. Und nochmal. Und nochmal. Denn dein Hund liebt das Ballspielen. Auf den ersten Blick macht das Spielen mit dem Ball den Hund unglaublich glücklich – logischerweise. Denn aus ethologischen Gründen verfügt jeder Hund über einen Jagdinstinkt. Der Mensch hat sich den Hund über viele Generationen nach seinen Wünschen gezüchtet, wodurch dieser Instinkt bei manchen Rassen stärker ausgeprägt ist als bei anderen. Mittlerweile gibt es Hunde, die einem Ball gerne ab und zu hinterherlaufen, aber einfach nicht viel Interesse an Spielzeug und dem Hetzspiel haben und es gibt Hunde, die wortwörtlich süchtig danach werden. DIE SUCHT NACH DEM BALL Unkontrolliertes Ballspielen kann aus fast jedem Hund ganz schnell einen Balljunkie machen. Dabei ist der Hund allerdings gar nicht vom Ball an sich abhängig, sondern von den Botenstoffen, die in seinem Gehirn freigesetzt werden. Exzessives Ballspielen kann im Hundekörper einen wahren Hormoncocktail auslösen. Aus Hundesicht ist der Ablauf nämlich so: Der Ball wird fixiert, dann gehetzt und letztendlich erfolgreich gepackt. Wenn der Hund schon weiß, was gleich passiert, wird schon beim Anblick vom Ball das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet. Sein ganzer Körper ist vor Vorfreude erregt – viele zeigen es durch aufgeregtes Hüpfen, aufforderndes Bellen und das Andeuten vom Losrennen. Prinzipiell handelt es sich hierbei zwar um „positiven“ Stress, da der Hund sich ja auf das baldige Ereignis freut. Allerdings kann es bei längeren Spielsessions zu einer extrem langen und unnatürlichen Adrenalinausschüttung kommen. Diese kann auf Dauer auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Beim Ballspielen hat der Hund das Flugobjekt fest im Blick. Der Ball fliegt und der Hund rennt los. Wie bei der Jagd auf ein Beutetier aktiviert der Hundekörper alle maximalen Kräfte, um sein Ziel zu erreichen. Schon beim Laufen werden berauschende Endorphine ausgeschüttet. Der Hund fängt den Ball: Ein erfolgreicher Jagdablauf. Das Belohnungssystem im Gehirn wird aktiviert und schüttet Dopamin und Serotonin aus. Besonders das Dopamin wirkt wie eine Droge auf den Körper. Die Aufgabe dieses Hormons ist es, die Aufmerksamkeit des Hundes auf Reize zu lenken, deren Befriedigung zu einem guten Gefühl führen. Es führt zu einem „Kick“, den der Hund immer wieder erleben will – er wird zu einem Balljunkie. DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE SUCHT Wie schon beschrieben, ist der Jagdinstinkt nicht bei allen Hunden gleich stark ausgeprägt. Doch nicht nur die genetischen Voraussetzungen spielen eine Rolle. Hunde, die nicht ausreichend sozialisiert wurden und in einer Umgebung mit sehr wenigen Reizen aufgewachsen sind, reagieren oft deutlich extremer auf das Spielen mit dem Ball. Durch den Mangel an Reizen kann der Hund unter chronischem Dopaminmangel leiden. Das bedeutet, dass das Gehirn nicht genügend Gelegenheiten hatte, wichtige Botenstoffe wie Dopamin oder Adrenalin auszuschütten und das Belohnungssystem zu schulen. Werden durch das Ballspielen dann auf einmal besonders viele dieser Botenstoffe ausgeschüttet, reagiert das Belohnungssytem über und es besteht ein hohes Suchtpotential. WIE VIEL IST ZU VIEL? Wie viel Ballspielen ist denn nun ok und ab wann besteht die Gefahr, dass es für den Hund zu einer Sucht werden kann? Wie auch beim Menschen, entsteht eine Sucht nicht von einer Sekunde auf die andere. Aber trotzdem musst DU bestimmen, wie lange und wie oft gespielt wird. Lass dich von deinem Hund nicht kontrollieren, indem er dir immer wieder das Spielzeug vor die Füße wirft und jammert. Gelegentliches Ballspielen, wobei der Spaß im Vordergrund steht, ist in der Regel vollkommen unbedenklich. Es gibt verschiedene Anzeichen, an denen du erkennst, dass für heute mit dem Ball werfen Schluss sein sollte: der Enthusiasmus beim zurückbringen lässt nach die Atemfrequenz ist hoch und der Hund hechelt unnormal viel die Augen werden glasiger Darüber hinaus solltest du darauf achten, ob dein Hund nach dem Ball spielen problemlos zu anderen Aktivitäten übergehen kann. Wie schnell normalisiert sich seine Atmung wieder? Kann er, sobald der Ball in der Tasche verschwunden ist, entspannt schnüffeln oder mit Artgenossen spielen? Gefährlich wird es, wenn es ihm eben nicht gelingt zwischen Spiel und Ernst zu unterscheiden. Das bedeutet, dass er die Situation vom Ballspielen – das fixieren, hetzen und fangen – auf andere Dinge überträgt. Alles was sich schnell bewegt, ist ein potenzielles Objekt. Einem Ball hinterherzujagen ist ungefährlich, bei einem Auto, Jogger oder Kindern sieht das allerdings ganz anders aus. Wenn der Hund nicht nur dem ball, sondern auch beispielsweise joggern hinterherjagt, kann es schnell gefährlich werden. ERSCHÖPFUNG UND ERHOLUNG Die Endorphine sorgen nicht nur dafür, dass der Hund sich gut fühlt, sondern auch dafür, dass er die Erschöpfung seiner Muskeln und eventuelle Schmerzen in Muskeln und Gelenken gar nicht bemerkt. Viele Hundebesitzer denken, dass das Ballspielen eine ausreichende Auslastung im Alltag ist. Immerhin ist es sehr bequem. Der Hund hat offensichtlich viel Spaß dabei, bewegt sich viel und der Besitzer muss kaum etwas machen. Aber Vorsicht! Hunde deren einzige körperliche Aktivität das hinterherhetzen eines Balles ist, können insgesamt unkonzentrierter, weniger aufmerksam und leichter reizbar werden. Ebenso können Muskeln und Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, da der Organismus schlichtweg überbelastet wird und die Erholungsphasen deutlich zu kurz ausfallen. RÜCKSICHT NEHMEN Eine grundlegende Sache solltest du immer beachten: Wirf deinem Hund den Ball nur, wenn gerade keine anderen Hunde in der Nähe sind. Du weißt nie, wie ein anderer Hund auf den fliegenden Ball reagiert. Womöglich schießt er auch los, um ihn zu fangen und es kommt im schlimmsten Fall zu einem Ressourcenkampf. Wirf den Ball nur, wenn keine anderen Hunde in der Nähe sind. DER RICHTIGE BALL Die Wahl des Balles ist gar nicht so unwichtig, wie mancher Hundebesitzer wohl denkt. Die Größe des Balles, muss zu der des Hundes passen. Tischtennisbälle und Flummis sind beispielsweise viel zu klein und es besteht die Gefahr, dass der Hund sie verschluckt. Auch Tennisbälle sind eher ungeeignet. Durch die Beschichtung und der rauen Oberfläche, nutzen sich die Hundezähne schnell ab. SINNVOLLES BALLSPIELEN Du kannst das Ballspiel auch durchaus als sinnvolle Trainingseinheit nutzen. Das Stichwort heißt: Impulskontrolle. Lass deinen Hund nicht direkt losrennen, sobald du den Ball geworfen hast, sondern lass ihn in Ruhe sitzen und erst dann hinterherlaufen, wenn er entspannt ist. So lernt er seine eigenen Impulse zu kontrollieren und auf deine Kommandos zu achten – was euch auch im normalen Alltag hilfreich sein kann. Probiere auch mal, ihn zurückzurufen, wenn er gerade auf dem Weg zum Ball ist. Wichtig ist natürlich, ihn dann zu belohnen, wenn er den Ball liegen lässt und auf Abruf zu dir zurückkommt.

Alexa Hammerschmidt
Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden

Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik

Dr. Eva Schmal-Filius
Ostern mit Hund - Alles rund ums Ei

Ostern steht vor der Tür und die Suche nach Schokoladenhasen und Eiern geht wieder los. Und auch für unsere Hunde können wir das Osterfest ganz besonders gestalten und sie teilhaben lassen. Wir haben alles was du dazu wissen musst für dich zusammengeschrieben. Eier als Hundefutter Eier sind sehr wertvolle, nährstoffreiche und auch schmackhafte Futtermittel. Ihr Eiweiß ist besonders hochwertig und sie sind purinarm. Es steht also nichts im Wege auch deinen Liebling an der Ostereisuche teilnehmen zu lassen. Das Eigelb ist besonders fettreich und enthält viele essenzielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und auch Biotin. Zu ostern darf gerne mal ein ei im Futternapf landen. Eierschalen für den Hund Die Eierschale ist eine hervorragende natürliche Calciumquelle. Es liegt als anorganisches Calciumcarbonat vor und ist für den Organismus sehr gut verfügbar. Aber pass auf: Gefärbte Ostereierschalen darf dein Hund nicht fressen! Wenn du die ungefärbte Eierschale einmal mit verfüttern willst, wasch sie bitte vorher gründlich mit heißem Wasser ab. So entfernst du alle möglicherweise anhaftenden Bakterien. Du kannst die Schale auch im Backofen trocknen und dann zermahlen. Das Calciummehl ist extrem hochwertig und lange haltbar. ACHTUNG: Calcium kann auch zu viel verfüttert werden! Wenn dein Vierbeiner schon ein perfekt ausgewogenes Hundefutter frisst, solltest du nicht mehr viel Calcium dazugeben. Ansonsten hat er einen Calciumüberschuß, was zu Problemen wie z.B. Knochenauftreibungen führen kann. Zur Info: 100g Eierschale enthalten 37.000mg Calcium. Das Ei richtig zubereiten Hunde lieben Eier und sie bekommen dadurch sogar noch ein schönes Fell. Wichtig ist aber, die Eier gekocht oder gegart zu verfüttern. Ansonsten kann es schnell zu Vergiftungen und Verdauungsproblemen kommen. Das Risiko ist zwar bei den heutigen Kontrollen (z.B. auf Salmonellen) in unseren Hühnerställen deutlich minimiert, aber sicher ist sicher. Das rohe Eiweiß enthält außerdem einen Trypsinhemmstoff, welcher die Eiweißverdauung hemmt und Avidin, welches Biotin bindet. Also ist es auch unter diesem Gesichtspunkt besser das Ei vor dem Verzehr zu erhitzen. Das gilt übrigens nicht, wenn du nur das Eigelb füttern möchtest. Eigelb darf der Hund auch roh fressen. Spiel: Eier stupsen Auch an Ostern soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Ein Spiel, an dem sicher jeder Hund Freude hat ist das „Eier stupsen“. Du brauchst nur ein normales Ei und kleine Leckerlis. Bei tollpatschigen und übermütigen Vierbeinern kannst du das Ei vorher hart kochen, um eventuelle Unfälle zu verhindern. Bring deinen Hund ins Sitz und leg das Ei vor ihm hin. Platziere das Leckerli so gut es geht unter bzw. vor dem Ei. Um an die Belohnung zu kommen, muss dein Hund das Ei mit der Schnauze leicht wegstupsen. Diesen Schritt kannst du ein paar Mal wiederholen, bis du dir sicher bist, dass er die Aufgabe verstanden hat. Bei der nächsten Schwierigkeitsstufe liegt das Leckerli nicht mehr unter dem Ei, sondern der Hund bekommt es erst nachdem er gestupst hat. Wichtig ist, dass er die Belohnung unmittelbar nach dem Anstupsen vom Ei bekommt. Nach und nach kannst du dann den Trick mit dem Wort „Stups“ verbinden. Langfristig kannst du den Trick natürlich noch weiter ausbauen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Zum Beispiel kannst du einen kleinen Slalom bauen, durch den der Hund das Ei stupst. Oder du variierst die Gegenstände – Hauptsache es lässt sich gut rollen. Hunde lieben es gefordert zu werden, was sich auch positiv auf eure Bindung auswirkt. Spiel: Eier knacken Noch eine lustige Beschäftigung für deinen Hund ist ein weichgekochtes Ei mit Schale. Das Knacken erfordert Geschick, macht Spaß und sieht manchmal auch witzig aus. Und dieses „Spielzeug“ versorgt deinen Hund auch noch mit wertvollen Nährstoffen. Tipp: Manche unserer vierbeinigen Freunde haben besonders viel Spaß damit das Ei in die Luft zu werfen und darauf herumzuspringen. Dann ist es oft besser dieses lustige Spiel im Freien oder in einem Garten auszuprobieren – außer der Frühjahrsputz steht sowieso schon an. Zu Ostern kannst du deinen Hund im Garten mit einem gekochten ei spielen lassen. Und was es zu Ostern sonst noch so gibt An Ostern stehen natürlich nicht nur Eier auf dem Essensplan. Doch gibt es noch mehr „Ostertraditionen“, die auch der Hund essen darf? Für viele Menschen gehört scharfer, frisch geriebener Kren, würziger Speck und eine Osterpinze genauso dazu wie die Eier. Aber genau diese Speisen sind für unsere Liebling nicht empfehlenswert. Der Krenn ist zu scharf, der Speck zu würzig und die Osterpinze zu süß. Besondere Vorsicht ist hier auch bei anderen „Süßbrotarten“ wie dem Kärntner Oster-Reindling geboten. Denn meistens werden Trockenfrüchte im Teig verarbeitet. Rosinen können bei Hunden zu massiven Nierenversagen führen. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass Schokolade in jeglicher Form auf keinen Fall gefüttert werden darf! Sei es ein Schokoei oder auch ein Schokohase- alles mit Theobromin ist verboten. Es ist ein Neurotoxin und führt beim Hund zu schwersten Vergiftungen. Wer seinen Hund trotzdem an Ostersonntag verwöhnen möchte, kann auf einen mageren, eher ungewürzten Schinken zurückgreifen. Auch ein Stück Geselchtes ist sicher einmal erlaubt. Wie oben erwähnt ist auch das ungefärbte Osterei eine besondere, lustige Überraschung für deinen Liebling. In diesem Sinne: FROHE OSTERN UND BLEIBTS GESUND!

Dr. Eva Schmal-Filius
Hundeapotheke: nützliche Hausmittel

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In Zeiten wie diesen, ist es besonders wichtig eine Hundeapotheke zu Hause zu haben. So kann ein unnötiger Aufenthalt in Wartezimmern, zusammengepfercht mit anderen Menschen, vermieden werden. Kleine Tipps und Tricks oder auch „Hausmittel“ können immer wieder vor schwereren Krankheitsverläufen schützen und deinem Tier helfen. Alle im folgenden Artikel genannten Mittel kannst du natürlich über jeden Tierarzt, jede Apotheke oder teilweise auch im Internet, ohne Rezept, bekommen. Hundeapotheke – Was hilft bei welchen Krankheiten? Verletzungen der Haut Bei Verletzungen ist die Bandbreite bzw. der Schweregrad natürlich enorm. Sollten es Kratzer, bzw. kleinere blutende Wunden sein, ist es jedenfalls sinnvoll diese einmal zu versorgen. Ein Desinfektionsmittel in der Hundeapotheke zu haben ist also ratsam. Hier empfehle ich gerne jodhaltige Lösungen oder antiseptische Sprays. Nach erfolgreicher Reinigung und Desinfektion ist es empfehlenswert eine Wundsalbe (zinkhaltig) aufzutragen, natürlich nur, wenn diese auch dort verbleibt und nicht im nächsten Moment abgeschleckt wird. Zur Sicherheit sollten auch sterile Tupfer, ein selbsthaftender Verband und Wickelwatte in der Hundeapotheke parat sein. ACHTUNG: Willst du einen Verband um eine Gliedmaße setzen, achte bitte vor allem darauf, dass dieser nicht zu fest gewickelt ist! Das passiert sehr schnell und kann zu schweren Durchblutungsstörungen führen, bis hin zum Absterben der Extremität! Also besser der Verband rutscht ab und muss öfter erneuert werden, als er schnürt ein! Bitte Verbände prinzipiell maximal 3 Tage lassen, eigentlich ist ein täglicher Verbandswechsel am vernünftigsten! Yellow labrador retriever is sleeping with broken leg Ich möchte hier unbedingt anmerken, dass bei schwereren und tieferen Verletzungen unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden sollte, da diese Wunden oft genäht werden müssen. Bei starken Blutungen kannst du natürlich auch einen engen, blutungsstillenden Verband anlegen, damit der Blutverlust nicht zu stark ist auf dem Weg zum Tierarzt. Durchfall beim Hund Durchfälle, die nicht mit massiven Störungen des Allgemeinbefindens oder Blutbeimengungen einhergehen, können durchaus einmal vom Besitzer mithilfe der Hundeapotheke selbst behandelt werden. Dauert der Durchfall allerdings länger als 2 bis 3 Tage an, sollte der Patient einem Tierarzt zur weiteren Abklärung vorgestellt werden. Bei leichteren Durchfallerkrankungen empfiehlt es sich dem Hund (sofern dieser es verträgt) matschig gekochten und gesalzenen Reis (mit 3-facher Menge Wasser kochen), gedünstete Hühnerbrust (mager), gekochte Karotten sowie Probitokia - zum Beispiel über Hüttenkäse - anzubieten. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, wie Bakterienstämme und teilweise auch Pilz-Stämme, die über das Maul aufgenommen werden. Im Darm erreichen sie ihren Zielort und können sich in der passenden Zusammensetzung positiv auf die gesamte Gesundheit auswirken. Auch Sobamin und Dysticum helfen oft hervorragend bei Darminbalancen. Geheimtipp für Hausmittel bei Durchfall: Die Morosche Karottensuppe Als bewährtes und auch wissenschaftlich fundiertes Hausmittel bei Durchfällen ist die Morosche Karottensuppe bekannt. Das Rezept ist ganz einfach: 500 g geschälte und klein geschnittene Karotten für mindestens 90 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen danach Kochwasser abgießen Karotten pürieren und mit frischem kochendem Wasser auf einen Liter auffüllen Anschließend 3 g Kochsalz zufügen Die Morosche Karottensuppe kann zu Beginn der Durchfallerkrankung bis zu 5 bis 6 mal pro Tag dem Hund in kleinen Portionen angeboten werden. Damit ist auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gewährleistet. TIPP: Die Suppe kann auch auf Vorrat gekocht werden und hält sich eingefroren bis zu 3 Monate. Lies auch: Hat dein Hund Durchfall? Ursachen und Tipps Hundeapotheke bei Fressunlust Sollte dein Hund plötzlich das gewohnte Futter nicht mehr fressen wollen, bitte überrede ihn nicht mit Leckerlis, Schinken oder Süßigkeiten zum Fressen. Es hat bestimmt einen Grund und den gilt es zu finden und zu beheben. Überlege genau was der Anlass sein könnte. Was hat er die letzten Tage gefressen? Könnte er etwas verdorbenes aufgenommen haben? Ist er sehr gestresst? Könnte es an den Hormonen liegen (Läufigkeit). Nach wie vielen Tagen du unbedingt einen Tierarzt kontaktieren solltest, ist nicht einfach zu beantworten, das hängt sehr vom Alter und der Größe deines Lieblings ab! Junge Tiere und Tiere mit wenig Körpergewicht haben weniger Reserven und sollten früher vorgestellt werden (max 1 Tag). Ist dein Tier in einer guten Grundkonstitution und ist größer und schwerer kannst du auch mal ein wenig warten. Länger als 2-3 Tage würde ich aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Wenn dein junger Hund nicht fressen möchte, warte nicht zu lange bis du zum Tierarzt gehst. Lies auch: Mein Hund frisst nicht – Mit diesen Tipps machst du Hundefutter unwiderstehlich Erbrechen beim Hund: Hausmittel Bei ein- bis zweimaligem Übergeben deines Hundes kannst du zum Beispiel etwas fettreduzierten Naturjoghurt (nicht ganz kalt) anbieten. Auch Ulmenrinde ist bei Erbrechen des Hundes ein bewährtes Hausmittel. Gib ihm eher kein Trockenfutter, denn das reizt die Magenschleimhaut erst recht und auch kein kaltes Futter direkt aus dem Kühlschrank. Weiters kannst du auch etwas Kamillentee oder Käsepappeltee anbieten, oder unter das Futter mischen. Vor allem Käsepappeltee hat beim Hund oft eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Wenn Dein Schützling sich aber öfter übergibt, suche bitte unbedingt zeitnah einen Tierarzt auf! Erbrechen kann Ausdruck schlimmer Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Magendrehungen, Vergiftungen, Fremdkörper, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierenversagen, etc. Auch hier hilft dem Tierarzt eine gute Anamnese (Vorbericht) sehr weiter. Hundeapotheke bei Lahmheit Humpelt dein Hund, hat er Schmerzen beim Auftreten. Diese können natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Fußt er gar nicht mehr auf, empfehle ich auch hier sofort einen kompetenten Tierarzt aufzusuchen. Sollte Dein Tier aber eine Extremität nur ein bisschen weniger belasten und auch sonst nicht wesensverändert sein, kannst du auch einmal einige Tage abwarten. Eine hilfreiche Pflanze aus der traditionell chinesische Medizin (TCM) ist zum Beispiel die Teufelskralle. Sie ist nachweislich entzündungshemmend und auch etwas schmerzstillend. Du bekommst sie in jeder Apotheke in Tablettenform. Die Dosierung ist je nach kg vom Menschen herunter zu rechnen – bei Zweifel bitte kontaktiere auch hier deinen Tierarzt. Lass deinen lahmenden Hund bitte nicht mit anderen Hunden spielen oder herumtoben. Auch Ballspiele, vor allem mit „Stop and Go's“ sollten vermieden werden, da diese eine große Belastung für den Bewegungsapparat darstellen. Oft merken auch Hunde im Spiel ihre Schmerzen weniger und erst zu Hause angekommen zeigt sich dann eine massive Verschlechterung des Zustandes. ACHTUNG: Bitte verwende auf gar keinen Fall humane Schmerzmittel! Fast alle Medikamente gegen Schmerzen beim Menschen sind für den Hund giftig und können sogar zum Tod Deines Lieblings führen! Juckreiz beim Hund: Hausmittel Kratzt sich dein Hund unentwegt zu Hause ist das nicht nur für dich störend, sondern auch für deinen Liebling mehr als nur unangenehm. Bitte nimm es ernst! Natürlich gibt es auch für den Juckreiz unzählige Differentialdiagnosen, aber im ersten Schritt kannst du ihn einmal selbst auf Parasiten prüfen. Findest du dunkle schwarz-rötliche Punkte im Fell, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit Flohkot. Hier gibt es einen einfachen Test. Nimm ein feuchtes weißes Taschentuch und gib die kleinen Partikel, die du gefunden hast, darauf. Warte kurz – zerrinnen diese Punkte in einen rötlich Rand, weist dies auf verdautes Blut hin und somit hast du den recht sicheren Beweis, dass dein Hund mit Flöhen befallen ist, auch wenn du selbst keinen einzigen Floh gesehen hast. Flöhe sind schnell und leben außerdem nicht immer auf dem Tier. Funny Young Black French Bulldog Puppy Dog Sitting On Grass And Scratching His Ear Hind Leg. Für diesen Fall von Juckreiz beim Hund ist es also jedenfalls ratsam ein Hausmittel gegen Flöhe zu Hause zu haben. Bitte greif hier nicht auf rein pflanzliche Produkte zurück. Es wäre zwar schön, aber sie helfen bei einem akuten Parasitenbefall einfach nicht. Vergiss nicht, dass Flöhe auch in der Umgebung, also bei dir zu Hause, leben. Antiparasitika bekommst du in den verschiedensten Darreichungsformen. Gängig sind hier Spot On's zum Aufträufeln auf die Haut oder auch Tabletten. Die meisten Produkte sind auch gegen andere Parasiten, wie Milben hilfreich. Auch Allergien jeglicher Herkunft äußern sich gerne durch Juckreiz. Vor allem die Futtermittelallergie ist hier wichtig zu erwähnen. Achte prinzipiell auf gesundes, biologisches Futter, mit wenig künstlichen Zusatzstoffen. Gerade futtermittelunverträgliche Hunde vertragen industrielles Futter sehr schlecht, hier empfehle ich gerne Frischfutter. Schwerere Fälle können aber auch auf Protein (Fleisch) oder einzelne Kohlenhydratquellen allergisch reagieren. Bei Futtermittelunverträglichkeiten schleckt dein Liebling gerne übermäßig an den Extremitäten, aber auch immer wiederkehrende Ohrenentzündungen sind Ausdruck dieser Erkrankung. Auch hier gilt: Bei längeren Beschwerden, oder wenn keine Besserung eintritt – ab zum Tierarzt! Hund Augenentzündung: Hausmittel Das Auge ist ein sehr wichtiges und sensibles Organ. Also bitte hier nicht länger selbst „herum doktern“. Sollten du eine geringgradige Rötung eines Auges mit Ausfluss bemerken, kannst du dem Hund abgekühlten Käsepappeltee zum vorsichtigen Reinigen der verklebten Stellen verwenden. Am besten funktioniert das mit einem nicht fuselndem Wattepad. Auch mit befeuchtenden oder Hornhaut- ernährenden (Vitamin A haltigen) Augentropfen oder Salben machst du keinen Fehler. Bitte wasch dir davor und danach immer gut die Hände. Schnupfen / Husten beim Hund: Hausmittel Verkühlungen und Infektionen der Atemwege machen natürlich auch vor unseren Lieblingen nicht halt. Sollte dein Hund beginnen zu husten oder zu schnupfen kannst du vorerst auch einmal auf Mittelchen aus der Hundeapotheke zurückgreifen. Gib ihm sein Futter niemals kalt, auch das Trinkwasser sollte leicht erwärmt sein. Gerne kannst du auch hier versuchen ihm Tee zu geben. Ein weiteres Hausmittel für den Hund bei Husten und Schnupfen: Halte ihn prinzipiell warm, auch ein Schal, wenn ihr das Haus verlasst, ist immer eine gute Idee. Kurzhaarhunde ohne Unterwolle sollten in der kalten Jahreszeit auch einen Mantel tragen. Gerne kannst du deinem Hund zusätzlich vitaminreiches Obst (z. Bsp. Beeren jeglicher Art, Apfel, Banane oder Birne) und Gemüse (z. Bsp. Karotte, Zucchini, Blumenkohl, oder Fenchel) geben. Für eine optimale Vitaminaufnahme empfehle ich das Gemüse schonend zu dünsten und zu zerkleinern. Auch hier ist natürlich besonders auf gesundes, leicht verdauliches Futter zu achten. Woman Hand holding a cup of coffee and a dog sniffs what's in the cup Trockenfutter würde ich vor allem bei Halsentzündungen nicht empfehlen. Sollten die Symptome sich nicht nach kurzer Zeit bessern ist auch hier der Gang zum Tierarzt des Vertrauens unumgänglich. Hinter einem trivialen Husten kann sich zum Beispiel auch eine Herzinsuffizienz verbergen. Um einschätzen zu können wie sehr eine Infektion den Körper schwächt, ist es immer gut die innere Körpertemperatur zu messen. Dies geht beim Hund nur rektal. Lege dir für deine Hundeapotheke ein schnell messendes, digitales Thermometer mit einer weichen Spitze bereit. Hilfreich ist es auch ein Gleitmittel zur Hand zu haben. Hier sind zum Beispiel Öle (bitte nicht ätherische!), Vaseline, oder auch Salben gut geeignet. Die Körpertemperatur von Hunden kann nach Größe und Alter stark variieren. Der normale Temperaturbereich liegt bei erwachsenen, gesunden Hunden von 37,5 bis 39 °C. Wichtigstes Hausmittel: Einen klaren Kopf bewahren Wenn dem Vierbeiner etwas fehlt, ist das für Herrchen und Frauchen erst einmal sehr beunruhigend. Gerade deswegen ist es wichtig, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und mit einer Hundeapotheke vorbereitet zu sein. In diesen Ausnahmesituationen kannst du aber auch deinen Tierarzt per Telefon um eine Einschätzung bitten und dementsprechend handeln. Noch als kleine Orientierungshilfe für dich die physiologischen Werte von Hunden: Atmung: 15–30 Temperatur: 37,5°–39,00°C (Welpen bis 39,5°C) Puls: 80–120 Schläge/min (je nach Rasse, Alter, Größe) Bitte achte insbesondere in dieser schwierigen Zeit auf Hygiene und Sauberkeit zu Hause. Wasche die Schüsseln Deines Hunds nach jeder Mahlzeit und achte immer auf genügend frisches Wasser. Versuche, gerade wenn der Tag Großteils zu Hause verbracht werden muss, auf geistige Auslastung deines Lieblings zu achten, damit kein Lagerkoller entsteht. WICHTIG: Hunde können sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht mit dem Coronavirus (SARS-2) anstecken.

Dr. Eva Schmal-Filius
Ist BARF Hundefutter gesund? Mythos BARF.

Wie gesund ist der neue Trend „BARF Hundefutter“ wirklich? Gesunde Ernährung ist wichtig. Nicht nur für uns Menschen ist es essenziell dem Körper alle wichtigen Nährstoffe in einer ausgewogenen und möglichst natürlichen Form zur Verfügung zu stellen. Auch unsere Hunde profitieren eindeutig von bedarfsgerechter und durchdachter Fütterung. Jeder Hundebesitzer, der nur das Beste für seinen Vierbeiner möchte und sich mit gesunder Ernährung befasst, stolpert unweigerlich über den Begriff des Barfens. Die Fütterung von rohem Fleisch liegt voll im Trend, doch ist dieses Konzept wirklich so sinnvoll? Im Rahmen meines Berufs als Tierärztin werde ich immer wieder gefragt, was nun die BESTE Fütterung für Hunde ist. Darum möchte ich hier kurz Vor- und Nachteile aufzeigen und den Trend des BARF Hundefutters genauer beleuchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Hund artgerecht und gesund zu ernähren. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag! Der Hund ist kein Wolf Der Grundgedanke beim Barfen ist, eine natürliche Ration des Wolfes, also eines Beutetiers, möglichst genau nachzubauen, weil dies als natürlich und somit gesund angesehen wird. Ganz stimmt diese Argumentation jedoch nicht. Das primäre Ziel aller Lebewesen ist nachweislich die Arterhaltung. Damit liegt der Fokus eines Wildtieres in der Fortpflanzung und nicht in der Lebensdauer. Und welcher Hundebesitzer wünscht sich nicht ein langes Leben seines Lieblings? Der Wolf, der sich aufgrund der Gegebenheiten in der Wildnis suboptimal ernähren muss, kann sich dennoch fortpflanzen. Die wenigsten Wölfe jedoch werden in der freien Wildbahn älter als fünf Jahre. Die Schlussfolgerung ist also, dass die Fütterung von Hunden auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte. Ballaststoffe im BARF Hundefutter Weiters macht es für einen Hochleistungssportler und Jäger, wie der Wolf einer ist, aus ernährungsphysiologischer Sicht wenig Sinn viele Ballaststoffe aufzunehmen – auch wenn das in unserer Ernährung und ebenso in der des Haushundes durchaus sehr empfehlenswert wäre. Ballaststoffe regulieren sehr gut die Verdauung und fördern die Darmgesundheit, sind also sehr positiv in einer Ration. Die Ernährung vom Haushund soll einem langen, gesunden Leben dienen. Ein großer Streitpunkt bei dem Thema „gesundes Futter“ sind auch immer wieder Kohlenhydrate. Bei den meisten BARF Hundefutter wird überwiegend bewusst auf Stärke (Kohlenhydrate) verzichtet. Ist das sinnvoll? Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genom Analysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren, Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können also problemlos Stärke (Kohlenhydrate) sein. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden und Frisch gekochtes Welpenfutter für ein gesundes Hundeleben Barfen und BARF Hundefutter aus tierärztlicher Sicht betrachtet Das macht das BARF Hundefutter im Vergleich zu konventionellem Fertigfutter sicher gesünder. Da sich die Barf Fütterung an der Ration eines Wolfes orientiert, sind die Futtermittel meist naturbelassen, auf helles Getreide und künstliche Zusätze wird weitgehend verzichtet. Positiv ist auch, dass durch den vollkommenen Verzicht auf das Erhitzen die Nährstoffe voll erhalten bleiben. Auch durch lange Lagerung bei konventionellem Fertigfutter hat man im Gegensatz zum BARF Hundefutter einen Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Bei konventionellem Futter müssen aus diesem Grund auch deutlich mehr (zumeist dann eben künstliche) Bestandteile zugeführt werden. Das Verfüttern von Knochen wird ebenso oft als positiver Aspekt für das Barfen herangezogen, da dieses Kauen ja sehr der Zahngesundheit dient. Hier warne ich aber immer zur Vorsicht, da das Verfüttern von Knochen sehr oft zu massiven medizinischen Problemen führt. Zum Beispiel Knochenkot oder die Gefahr, dass der verfütterte Knochen selbst, oder auch Teile davon im Darm stecken bleiben und nur noch operativ entfernt werden können. Knochen können auch eine große Gefahr für den Hund darstellen. Krankheitserreger im BARF Hundefutter Kritisch zu betrachten ist auch das gesundheitliche Risiko durch Krankheitserreger im rohen Fleisch. Dies betrifft sowohl das Tier als auch den Menschen! Rohes Fleisch kann verschiedene Keime und auch Parasiten im Zwischenstadium enthalten, welche durch die fehlende Erhitzung nicht abgetötet werden. Manche Erreger führen „nur“ zum Verderb des Fleisches, andere jedoch zu Erkrankungen bei Tier und Mensch. Studien zeigen eindeutig, dass Tiere, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, pathogene, also krankmachende Lebensmittelbakterien ausscheiden. Häufige Symptome von Rohfütterung, wenn sie nicht vertragen wird, sind Bauchschmerz, Blähungen, Erbrechen oder auch Durchfall. Bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei kleinen Wunden, zum Beispiel in der Maulhöhle des Tieres können Bakterien in den Organismus eindringen. Weiters können auch „gute“ Bakterien plötzlich zu Krankheitserregern werden. Hier wird das Tier unnötigen Risiken ausgesetzt. Untersuchungen zeigen, dass die mikrobiologische Qualität von BARF Hundefutter leider oft sehr mangelhaft ist! In einer deutschen Studie (Wendel et al., 2012) wurden 15 BARF Menüs verschiedener namhafter Hersteller überprüft. 14 davon wiesen Keimgehalte weit über den für den Lebensmittelbereich zulässigen Höchstmengen auf, obwohl diese Produkte als „Lebensmittelqualität“ angepriesen waren! Auch ein voriges Einfrieren hilft nur in manchen Fällen. Zum Beispiel Salmonellen, Bacillus cereus und Clostridien sind unempfindlich gegen Kälte, um nur einige zu nennen. (Fritz J., 2015) Ein Team der Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich hat in einer Studie 2019 in sogar mehr als 60 % der Barfrationen aus Deutschland und der Schweiz Antibiotika resistente Bakterien gefunden. In 3,9 % der Fälle wurden auch Salmomellen nachgewiesen. (Nüesch- Inderbinen et al., 2019) Die häufigsten Fehler beim Barfen Fehler in der Rationsberechnung bzw. -gestaltung sind beim Barfen, aber auch beim selbst zu Hause kochen ein großer Nachteil. Abwechslungsreich bedeutet nämlich nicht ausgewogen. Denn ausgewogen heißt, dass alle wesentlichen Nährstoffe in bedarfsgerechter Menge in der Ration enthalten sind. In den meisten selbst hergestellten Menüs fehlen Spurenelemente wie Kupfer und Zink, da diese in unseren Lebensmitteln in zu geringer Menge für den Hund enthalten sind! Auch die Versorgung mit Calcium, Jod, Vitamin A und D ist häufig unzureichend. Eine Mangelernährung macht sich beim ausgewachsenen Hund selten sofort bemerkbar, oft dauert es einige Jahre. (Fritz J., 2015) In einer deutschen Studie waren die Mineralstoff- und Vitamingehalte bei 60 % aller untersuchten BARF Hundfutter nicht bedarfsgerecht und unausgewogen! Bei der Hälfte mangelte es an Jod! Bei einer österreichischen Studie (Handl et al.2012) waren in 90 % der Fälle die Spurenelemente zu gering! Aber sogar bei fertig gekauften BARF Menüs kann man leider nicht sicher gehen, dass der Hund gut versorgt ist. Bei einer Untersuchung von sechs deutschen BARF Hundefutter-Menüs war lediglich in einem einzigen das Calcium- Phosphor- Verhältnis ausgewogen. (Wendel et al. 2012) Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Frischfutter als Alternative Frischfutter, also Futter, dass schonend gegart und dann „nur“ gekühlt wird, ist eine gute Alternative zum „Zu-Hause-Kochen“. Aber auch hier rate ich ganz genau zu schauen, ob das angebotene Futter auch wirklich ein Alleinfutter ist. Also ob alle wichtigen Vitamine, Spurenenlemente und Mineralstoffe auch wirklich enthalten sind. Einige Anbieter führen leider auch hier ihre gutgläubigen Kunden hinters Licht. Denn es kommt vor, das nicht gleich ersichtlich, dass das Futter nicht alleine auf längere Zeit gefüttert werden darf. Alles in Allem, denke ich, dass man mit dem bedarfsgedeckten Kochen zu Hause, oder eben mit dem schonend gegartem und schon perfekt auf den jeweiligen Hund angepassten Frischfutter die beste Wahl trifft. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Axelsson, E. etal. (2013): The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch- rich diet. Nature 495: 360-64.Wendel, F. et al. (2012): Microbiological contaminationand inappropiate composition of BARF- food. Proc ESVCN 16: 67.Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015.Handl, S. et al. (2012): Reasons for dog owners to choose raw diets (barf) and nutritional adequancy of raw diet reciepes fed to dogs in Austria and Germany. Proc ESVCN 16: 124.Nüesch- Inderbinen, M. et al. (2019): Raw meat-based diets for companion animals: a potential source of transmission of pathogenic and antimicrobial-resistant Enterobacteriaceae. Royal Society Open Science 6: 19117

Dr. Eva Schmal-Filius
Wasservergiftung beim Hund: Symptome, Behandlung & Prävention

Die Gefahr einer Wasservergiftung beim Hund besteht schnell. Viele Hundebesitzer wissen, dass ein zu hoher Wasserverlust des Körpers schwerwiegende Folgen haben kann. Nur wenige wissen, dass auch eine zu hohe Wasseraufnahme zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann. Hunde können eine sogenannte Wasservergiftung haben, die leider in manchen Fällen auch zum Tod führt. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hier kannst du Folgendes nachlesen: Was ist eine Wasservergiftung beim Hund? Zu einer Wasservergiftung, also einer hypotonen Hyperhydratation, kommt es, wenn ein Hund zu viel Wasser aufnimmt. Denn dann befindet sich mehr Flüssigkeit als üblich im Blutkreislauf, wodurch der Natriumgehalt sinkt. Um die Elektrolyte stabil zu halten, beginnen die Zellen Wasser einzulagern – sie schwemmen auf und werden größer. Das Gehirn ist aufgrund seiner knöchernen Umhüllung nicht in der Lage sich weiter auszudehnen und so führt die Erhöhung des Drucks zu neurologischen Störungen. Aber auch die anderen Zellen des Körpers schwellen an und führen zu internistischen Problemen. Tiere mit schwacher Niere sind hier besonders gefährdet, da gerade die Niere für eine optimale Funktion einen bestimmten Natriumgehalt benötigt. Ist dieser nicht gegeben kann weniger Urin ausgeschieden werden. Mit dem Ball im Maul gelangen große Wassermengen in den Hundekörper. Symptome einer Wasservergiftung beim Hund Zuerst wirkt dein Hund plötzlich sehr matt und erschöpft. Oft beginnt er dann zu erbrechen und hat einen aufgeblähten Bauch. In weiterer Folge sind helle Schleimhäute zu erkennen und oft kommt es zu Hypersalivation, also zu starkem Speicheln und erweiterten Pupillen. Mit der Zeit verschlimmern sich diese Symptome, das Tier verliert immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Es sind Koordinationsstörungen, Zuckungen der Muskulatur, unkontrollierter Harnabsatz und Apathie zu beobachten. Oft ist der Hund zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr ansprechbar. Später enden diese Symptome in massiven Krämpfen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma und schließlich zum Tod. Welche Wassermenge ist für meinen Hund gefährlich? Ab einer Wasseraufnahme von ungefähr 1/3 des Körpergewichtes in kurzer Zeit kann es zu ersten Symptomen kommen. ACHTUNG: Das ist lediglich ein Richtwert und kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Dazu kommt, dass es schwierig ist genau abzumessen, wie viel ein Hund beim Spiel aufgenommen hat. Risikofaktoren für eine Wasservergiftung beim Hund Ist dein Hund eine „Wasserratte“? Bringt er unermüdlich das Stöckchen aus dem Gewässer? Hört er nicht auf in den Wasserstrahl eines Gartenschlauchs hineinzubeißen? Ja? – dann gehört dein Liebling in jedem Fall zur Risikogruppe! Auch Hunde mit niedrigem Körperfettgehalt sind stärker gefährdet, weil Fettzellen mehr Wasser aufnehmen können. Bei schlanken, trainierten Hunden fehlt diese Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme und es kommt früher zu Problemen. Natürlich sind sehr kleine Hunde oder auch Welpen, aufgrund ihrer geringen Körpermaße auch gefährdeter. ausgiebiges spielen mit dem gartenschlauch kann zu einer Wasservergiftung führen. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Behandlung einer Wasservergiftung Hunde, die nur zu viel Wasser aufgenommen haben, können sich durch erhöhten Urinabsatz der überschüssigen Flüssigkeit entledigen. Gerne kannst du zum Ausgleich der Elektrolyte salzhaltige Speisen anbieten. Gut funktionieren hier zum Beispiel Salzstangerl oder Salzkekse. Halte Deinen Liebling dann unbedingt von weiterem Wasser fern. Hunde, denen es schlecht geht, sollten umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung (Kontrolle der Elektrolyte) feststellen ob es eine hypotone Hyperhydratation ist und gegebenenfalls sofort mit der Behandlung beginnen. Er wird versuchen die Elektrolyte auszugleichen und Medikamente zur kontrollierten Wasserreduktion verabreichen. Dennoch kann es auch zu Spätfolgen im Gehirn kommen (osmotische Demyelinisierung), die auch nach einigen Tagen noch zum Tod führen kann. Eine Wasservergiftung ist in jedem Fall eine potenziell tödliche Problematik, derer sich wenig Hundebesitzer bewusst sind. Suche in jedem Fall zügig einen Tierarzt auf, wenn Du eine Wasservergiftung bei deinem Hund vermutest. In zwei von drei Fälle geht sie leider tödlich aus, vielleicht auch weil viele Hundehalter noch nicht darauf sensibilisiert sind. Der Tod tritt bei kleinen Hunden nach 2-4 Stunden ein, bei großen Rassen nach 7-9 Stunden. Lies auch: Hitze und Hund – ein gefährliches Duo Wie kann ich eine Wasservergiftung vermeiden? Lass deinen Vierbeiner nicht zu lange am Stück im Wasser spielen. Gehe dazwischen mit ihm immer wieder ein Runde spazieren, das fördert die Nierenaktivität und regt zum Harnabsatz an. Beschäftige ihn dazwischen immer wieder mit anderen Aktivitäten. Lass ihn nur in Maßen nach Steinen tauchen und vermeide das „Hineinbeißen“ in einen Wasserstrahl, hier wird besonders viel Flüssigkeit aufgenommen. Flaches Spielzeug ist gut geeignet zum Apportieren aus dem Wasser. Insbesondere beim Apportieren von Bällen schluckt der Hund entsprechend viel Wasser, weil er das Maul beim Schwimmen offen hält. Besser sind hier „flache“ Spielsachen. Lass deinen Hund nie aus den Augen, wenn er im Wasser spielt. Sorge für Pausen Lass den Hund nicht nach Spielsachen tauchen beachte die Spielzeugform beim Apportieren aus dem Wasser nimm sicherheitshalber Salzstangerl und Salzkekse mit, wenn Ihr Euch am Wasser aufhaltet prinzipiell sollte man als Hundehalter immer eine Notfallnummer einer Tierklinik oder eines kompetenten Tierarztes (der auch Dienst hat) zur Hand haben. Bitte ruf immer am Weg an, melde Dein Eintreffen und kommuniziere Deine Befürchtung. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch auf den Weg zu einem Tierarzt macht, der beispielsweise die Elektrolyte nicht in der Ordination messen kann. Lasst Euch trotz allem den Sommerspaß nicht verderben! Mit ein wenig Umsicht und Pausen steht dem ausgelassenen Plantschen im kühlen Nass nichts im Wege! P.S.: Wenn dein Hund schon über sein Futter eine geeignete Menge an Flüssigkeit aufnimmt, sinkt die Gefahr, dass er an heißen Tagen viel zu viel trinkt. Das frisch gekochte Futter von HelloBello versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen die er braucht, um auch die heißen Tage entspannt zu meistern. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!

Dr. Eva Schmal-Filius
Lieben Hunde das Ballspielen wirklich?

Du nimmst den Ball aus der Tasche und dein Hund weiß schon ganz genau was als nächstes passiert. Mit großen Augen schaut er dich erwartungsvoll an. Sein ganzer Körper bebt vor Freude. Du holst aus, wirfst den Ball so weit du kannst und dein Hund schießt los. Mit aller Kraft drückt er sich nach vorn, den fliegenden Ball fest im Blick. Du empfängst ihn freudestrahlend, wenn er den Ball zurückbringt, lobst ihn überschwänglich und wirfst den Ball ein weiteres mal. Und nochmal. Und nochmal. Denn dein Hund liebt das Ballspielen. Auf den ersten Blick macht das Spielen mit dem Ball den Hund unglaublich glücklich – logischerweise. Denn aus ethologischen Gründen verfügt jeder Hund über einen Jagdinstinkt. Der Mensch hat sich den Hund über viele Generationen nach seinen Wünschen gezüchtet, wodurch dieser Instinkt bei manchen Rassen stärker ausgeprägt ist als bei anderen. Mittlerweile gibt es Hunde, die einem Ball gerne ab und zu hinterherlaufen, aber einfach nicht viel Interesse an Spielzeug und dem Hetzspiel haben und es gibt Hunde, die wortwörtlich süchtig danach werden. DIE SUCHT NACH DEM BALL Unkontrolliertes Ballspielen kann aus fast jedem Hund ganz schnell einen Balljunkie machen. Dabei ist der Hund allerdings gar nicht vom Ball an sich abhängig, sondern von den Botenstoffen, die in seinem Gehirn freigesetzt werden. Exzessives Ballspielen kann im Hundekörper einen wahren Hormoncocktail auslösen. Aus Hundesicht ist der Ablauf nämlich so: Der Ball wird fixiert, dann gehetzt und letztendlich erfolgreich gepackt. Wenn der Hund schon weiß, was gleich passiert, wird schon beim Anblick vom Ball das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet. Sein ganzer Körper ist vor Vorfreude erregt – viele zeigen es durch aufgeregtes Hüpfen, aufforderndes Bellen und das Andeuten vom Losrennen. Prinzipiell handelt es sich hierbei zwar um „positiven“ Stress, da der Hund sich ja auf das baldige Ereignis freut. Allerdings kann es bei längeren Spielsessions zu einer extrem langen und unnatürlichen Adrenalinausschüttung kommen. Diese kann auf Dauer auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Beim Ballspielen hat der Hund das Flugobjekt fest im Blick. Der Ball fliegt und der Hund rennt los. Wie bei der Jagd auf ein Beutetier aktiviert der Hundekörper alle maximalen Kräfte, um sein Ziel zu erreichen. Schon beim Laufen werden berauschende Endorphine ausgeschüttet. Der Hund fängt den Ball: Ein erfolgreicher Jagdablauf. Das Belohnungssystem im Gehirn wird aktiviert und schüttet Dopamin und Serotonin aus. Besonders das Dopamin wirkt wie eine Droge auf den Körper. Die Aufgabe dieses Hormons ist es, die Aufmerksamkeit des Hundes auf Reize zu lenken, deren Befriedigung zu einem guten Gefühl führen. Es führt zu einem „Kick“, den der Hund immer wieder erleben will – er wird zu einem Balljunkie. DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE SUCHT Wie schon beschrieben, ist der Jagdinstinkt nicht bei allen Hunden gleich stark ausgeprägt. Doch nicht nur die genetischen Voraussetzungen spielen eine Rolle. Hunde, die nicht ausreichend sozialisiert wurden und in einer Umgebung mit sehr wenigen Reizen aufgewachsen sind, reagieren oft deutlich extremer auf das Spielen mit dem Ball. Durch den Mangel an Reizen kann der Hund unter chronischem Dopaminmangel leiden. Das bedeutet, dass das Gehirn nicht genügend Gelegenheiten hatte, wichtige Botenstoffe wie Dopamin oder Adrenalin auszuschütten und das Belohnungssystem zu schulen. Werden durch das Ballspielen dann auf einmal besonders viele dieser Botenstoffe ausgeschüttet, reagiert das Belohnungssytem über und es besteht ein hohes Suchtpotential. WIE VIEL IST ZU VIEL? Wie viel Ballspielen ist denn nun ok und ab wann besteht die Gefahr, dass es für den Hund zu einer Sucht werden kann? Wie auch beim Menschen, entsteht eine Sucht nicht von einer Sekunde auf die andere. Aber trotzdem musst DU bestimmen, wie lange und wie oft gespielt wird. Lass dich von deinem Hund nicht kontrollieren, indem er dir immer wieder das Spielzeug vor die Füße wirft und jammert. Gelegentliches Ballspielen, wobei der Spaß im Vordergrund steht, ist in der Regel vollkommen unbedenklich. Es gibt verschiedene Anzeichen, an denen du erkennst, dass für heute mit dem Ball werfen Schluss sein sollte: der Enthusiasmus beim zurückbringen lässt nach die Atemfrequenz ist hoch und der Hund hechelt unnormal viel die Augen werden glasiger Darüber hinaus solltest du darauf achten, ob dein Hund nach dem Ball spielen problemlos zu anderen Aktivitäten übergehen kann. Wie schnell normalisiert sich seine Atmung wieder? Kann er, sobald der Ball in der Tasche verschwunden ist, entspannt schnüffeln oder mit Artgenossen spielen? Gefährlich wird es, wenn es ihm eben nicht gelingt zwischen Spiel und Ernst zu unterscheiden. Das bedeutet, dass er die Situation vom Ballspielen – das fixieren, hetzen und fangen – auf andere Dinge überträgt. Alles was sich schnell bewegt, ist ein potenzielles Objekt. Einem Ball hinterherzujagen ist ungefährlich, bei einem Auto, Jogger oder Kindern sieht das allerdings ganz anders aus. Wenn der Hund nicht nur dem ball, sondern auch beispielsweise joggern hinterherjagt, kann es schnell gefährlich werden. ERSCHÖPFUNG UND ERHOLUNG Die Endorphine sorgen nicht nur dafür, dass der Hund sich gut fühlt, sondern auch dafür, dass er die Erschöpfung seiner Muskeln und eventuelle Schmerzen in Muskeln und Gelenken gar nicht bemerkt. Viele Hundebesitzer denken, dass das Ballspielen eine ausreichende Auslastung im Alltag ist. Immerhin ist es sehr bequem. Der Hund hat offensichtlich viel Spaß dabei, bewegt sich viel und der Besitzer muss kaum etwas machen. Aber Vorsicht! Hunde deren einzige körperliche Aktivität das hinterherhetzen eines Balles ist, können insgesamt unkonzentrierter, weniger aufmerksam und leichter reizbar werden. Ebenso können Muskeln und Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, da der Organismus schlichtweg überbelastet wird und die Erholungsphasen deutlich zu kurz ausfallen. RÜCKSICHT NEHMEN Eine grundlegende Sache solltest du immer beachten: Wirf deinem Hund den Ball nur, wenn gerade keine anderen Hunde in der Nähe sind. Du weißt nie, wie ein anderer Hund auf den fliegenden Ball reagiert. Womöglich schießt er auch los, um ihn zu fangen und es kommt im schlimmsten Fall zu einem Ressourcenkampf. Wirf den Ball nur, wenn keine anderen Hunde in der Nähe sind. DER RICHTIGE BALL Die Wahl des Balles ist gar nicht so unwichtig, wie mancher Hundebesitzer wohl denkt. Die Größe des Balles, muss zu der des Hundes passen. Tischtennisbälle und Flummis sind beispielsweise viel zu klein und es besteht die Gefahr, dass der Hund sie verschluckt. Auch Tennisbälle sind eher ungeeignet. Durch die Beschichtung und der rauen Oberfläche, nutzen sich die Hundezähne schnell ab. SINNVOLLES BALLSPIELEN Du kannst das Ballspiel auch durchaus als sinnvolle Trainingseinheit nutzen. Das Stichwort heißt: Impulskontrolle. Lass deinen Hund nicht direkt losrennen, sobald du den Ball geworfen hast, sondern lass ihn in Ruhe sitzen und erst dann hinterherlaufen, wenn er entspannt ist. So lernt er seine eigenen Impulse zu kontrollieren und auf deine Kommandos zu achten – was euch auch im normalen Alltag hilfreich sein kann. Probiere auch mal, ihn zurückzurufen, wenn er gerade auf dem Weg zum Ball ist. Wichtig ist natürlich, ihn dann zu belohnen, wenn er den Ball liegen lässt und auf Abruf zu dir zurückkommt.

Alexa Hammerschmidt
Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden

Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik

Dr. Eva Schmal-Filius
Ostern mit Hund - Alles rund ums Ei

Ostern steht vor der Tür und die Suche nach Schokoladenhasen und Eiern geht wieder los. Und auch für unsere Hunde können wir das Osterfest ganz besonders gestalten und sie teilhaben lassen. Wir haben alles was du dazu wissen musst für dich zusammengeschrieben. Eier als Hundefutter Eier sind sehr wertvolle, nährstoffreiche und auch schmackhafte Futtermittel. Ihr Eiweiß ist besonders hochwertig und sie sind purinarm. Es steht also nichts im Wege auch deinen Liebling an der Ostereisuche teilnehmen zu lassen. Das Eigelb ist besonders fettreich und enthält viele essenzielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine und auch Biotin. Zu ostern darf gerne mal ein ei im Futternapf landen. Eierschalen für den Hund Die Eierschale ist eine hervorragende natürliche Calciumquelle. Es liegt als anorganisches Calciumcarbonat vor und ist für den Organismus sehr gut verfügbar. Aber pass auf: Gefärbte Ostereierschalen darf dein Hund nicht fressen! Wenn du die ungefärbte Eierschale einmal mit verfüttern willst, wasch sie bitte vorher gründlich mit heißem Wasser ab. So entfernst du alle möglicherweise anhaftenden Bakterien. Du kannst die Schale auch im Backofen trocknen und dann zermahlen. Das Calciummehl ist extrem hochwertig und lange haltbar. ACHTUNG: Calcium kann auch zu viel verfüttert werden! Wenn dein Vierbeiner schon ein perfekt ausgewogenes Hundefutter frisst, solltest du nicht mehr viel Calcium dazugeben. Ansonsten hat er einen Calciumüberschuß, was zu Problemen wie z.B. Knochenauftreibungen führen kann. Zur Info: 100g Eierschale enthalten 37.000mg Calcium. Das Ei richtig zubereiten Hunde lieben Eier und sie bekommen dadurch sogar noch ein schönes Fell. Wichtig ist aber, die Eier gekocht oder gegart zu verfüttern. Ansonsten kann es schnell zu Vergiftungen und Verdauungsproblemen kommen. Das Risiko ist zwar bei den heutigen Kontrollen (z.B. auf Salmonellen) in unseren Hühnerställen deutlich minimiert, aber sicher ist sicher. Das rohe Eiweiß enthält außerdem einen Trypsinhemmstoff, welcher die Eiweißverdauung hemmt und Avidin, welches Biotin bindet. Also ist es auch unter diesem Gesichtspunkt besser das Ei vor dem Verzehr zu erhitzen. Das gilt übrigens nicht, wenn du nur das Eigelb füttern möchtest. Eigelb darf der Hund auch roh fressen. Spiel: Eier stupsen Auch an Ostern soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Ein Spiel, an dem sicher jeder Hund Freude hat ist das „Eier stupsen“. Du brauchst nur ein normales Ei und kleine Leckerlis. Bei tollpatschigen und übermütigen Vierbeinern kannst du das Ei vorher hart kochen, um eventuelle Unfälle zu verhindern. Bring deinen Hund ins Sitz und leg das Ei vor ihm hin. Platziere das Leckerli so gut es geht unter bzw. vor dem Ei. Um an die Belohnung zu kommen, muss dein Hund das Ei mit der Schnauze leicht wegstupsen. Diesen Schritt kannst du ein paar Mal wiederholen, bis du dir sicher bist, dass er die Aufgabe verstanden hat. Bei der nächsten Schwierigkeitsstufe liegt das Leckerli nicht mehr unter dem Ei, sondern der Hund bekommt es erst nachdem er gestupst hat. Wichtig ist, dass er die Belohnung unmittelbar nach dem Anstupsen vom Ei bekommt. Nach und nach kannst du dann den Trick mit dem Wort „Stups“ verbinden. Langfristig kannst du den Trick natürlich noch weiter ausbauen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Zum Beispiel kannst du einen kleinen Slalom bauen, durch den der Hund das Ei stupst. Oder du variierst die Gegenstände – Hauptsache es lässt sich gut rollen. Hunde lieben es gefordert zu werden, was sich auch positiv auf eure Bindung auswirkt. Spiel: Eier knacken Noch eine lustige Beschäftigung für deinen Hund ist ein weichgekochtes Ei mit Schale. Das Knacken erfordert Geschick, macht Spaß und sieht manchmal auch witzig aus. Und dieses „Spielzeug“ versorgt deinen Hund auch noch mit wertvollen Nährstoffen. Tipp: Manche unserer vierbeinigen Freunde haben besonders viel Spaß damit das Ei in die Luft zu werfen und darauf herumzuspringen. Dann ist es oft besser dieses lustige Spiel im Freien oder in einem Garten auszuprobieren – außer der Frühjahrsputz steht sowieso schon an. Zu Ostern kannst du deinen Hund im Garten mit einem gekochten ei spielen lassen. Und was es zu Ostern sonst noch so gibt An Ostern stehen natürlich nicht nur Eier auf dem Essensplan. Doch gibt es noch mehr „Ostertraditionen“, die auch der Hund essen darf? Für viele Menschen gehört scharfer, frisch geriebener Kren, würziger Speck und eine Osterpinze genauso dazu wie die Eier. Aber genau diese Speisen sind für unsere Liebling nicht empfehlenswert. Der Krenn ist zu scharf, der Speck zu würzig und die Osterpinze zu süß. Besondere Vorsicht ist hier auch bei anderen „Süßbrotarten“ wie dem Kärntner Oster-Reindling geboten. Denn meistens werden Trockenfrüchte im Teig verarbeitet. Rosinen können bei Hunden zu massiven Nierenversagen führen. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass Schokolade in jeglicher Form auf keinen Fall gefüttert werden darf! Sei es ein Schokoei oder auch ein Schokohase- alles mit Theobromin ist verboten. Es ist ein Neurotoxin und führt beim Hund zu schwersten Vergiftungen. Wer seinen Hund trotzdem an Ostersonntag verwöhnen möchte, kann auf einen mageren, eher ungewürzten Schinken zurückgreifen. Auch ein Stück Geselchtes ist sicher einmal erlaubt. Wie oben erwähnt ist auch das ungefärbte Osterei eine besondere, lustige Überraschung für deinen Liebling. In diesem Sinne: FROHE OSTERN UND BLEIBTS GESUND!

Dr. Eva Schmal-Filius
Hundeapotheke: nützliche Hausmittel

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In Zeiten wie diesen, ist es besonders wichtig eine Hundeapotheke zu Hause zu haben. So kann ein unnötiger Aufenthalt in Wartezimmern, zusammengepfercht mit anderen Menschen, vermieden werden. Kleine Tipps und Tricks oder auch „Hausmittel“ können immer wieder vor schwereren Krankheitsverläufen schützen und deinem Tier helfen. Alle im folgenden Artikel genannten Mittel kannst du natürlich über jeden Tierarzt, jede Apotheke oder teilweise auch im Internet, ohne Rezept, bekommen. Hundeapotheke – Was hilft bei welchen Krankheiten? Verletzungen der Haut Bei Verletzungen ist die Bandbreite bzw. der Schweregrad natürlich enorm. Sollten es Kratzer, bzw. kleinere blutende Wunden sein, ist es jedenfalls sinnvoll diese einmal zu versorgen. Ein Desinfektionsmittel in der Hundeapotheke zu haben ist also ratsam. Hier empfehle ich gerne jodhaltige Lösungen oder antiseptische Sprays. Nach erfolgreicher Reinigung und Desinfektion ist es empfehlenswert eine Wundsalbe (zinkhaltig) aufzutragen, natürlich nur, wenn diese auch dort verbleibt und nicht im nächsten Moment abgeschleckt wird. Zur Sicherheit sollten auch sterile Tupfer, ein selbsthaftender Verband und Wickelwatte in der Hundeapotheke parat sein. ACHTUNG: Willst du einen Verband um eine Gliedmaße setzen, achte bitte vor allem darauf, dass dieser nicht zu fest gewickelt ist! Das passiert sehr schnell und kann zu schweren Durchblutungsstörungen führen, bis hin zum Absterben der Extremität! Also besser der Verband rutscht ab und muss öfter erneuert werden, als er schnürt ein! Bitte Verbände prinzipiell maximal 3 Tage lassen, eigentlich ist ein täglicher Verbandswechsel am vernünftigsten! Yellow labrador retriever is sleeping with broken leg Ich möchte hier unbedingt anmerken, dass bei schwereren und tieferen Verletzungen unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden sollte, da diese Wunden oft genäht werden müssen. Bei starken Blutungen kannst du natürlich auch einen engen, blutungsstillenden Verband anlegen, damit der Blutverlust nicht zu stark ist auf dem Weg zum Tierarzt. Durchfall beim Hund Durchfälle, die nicht mit massiven Störungen des Allgemeinbefindens oder Blutbeimengungen einhergehen, können durchaus einmal vom Besitzer mithilfe der Hundeapotheke selbst behandelt werden. Dauert der Durchfall allerdings länger als 2 bis 3 Tage an, sollte der Patient einem Tierarzt zur weiteren Abklärung vorgestellt werden. Bei leichteren Durchfallerkrankungen empfiehlt es sich dem Hund (sofern dieser es verträgt) matschig gekochten und gesalzenen Reis (mit 3-facher Menge Wasser kochen), gedünstete Hühnerbrust (mager), gekochte Karotten sowie Probitokia - zum Beispiel über Hüttenkäse - anzubieten. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, wie Bakterienstämme und teilweise auch Pilz-Stämme, die über das Maul aufgenommen werden. Im Darm erreichen sie ihren Zielort und können sich in der passenden Zusammensetzung positiv auf die gesamte Gesundheit auswirken. Auch Sobamin und Dysticum helfen oft hervorragend bei Darminbalancen. Geheimtipp für Hausmittel bei Durchfall: Die Morosche Karottensuppe Als bewährtes und auch wissenschaftlich fundiertes Hausmittel bei Durchfällen ist die Morosche Karottensuppe bekannt. Das Rezept ist ganz einfach: 500 g geschälte und klein geschnittene Karotten für mindestens 90 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen danach Kochwasser abgießen Karotten pürieren und mit frischem kochendem Wasser auf einen Liter auffüllen Anschließend 3 g Kochsalz zufügen Die Morosche Karottensuppe kann zu Beginn der Durchfallerkrankung bis zu 5 bis 6 mal pro Tag dem Hund in kleinen Portionen angeboten werden. Damit ist auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gewährleistet. TIPP: Die Suppe kann auch auf Vorrat gekocht werden und hält sich eingefroren bis zu 3 Monate. Lies auch: Hat dein Hund Durchfall? Ursachen und Tipps Hundeapotheke bei Fressunlust Sollte dein Hund plötzlich das gewohnte Futter nicht mehr fressen wollen, bitte überrede ihn nicht mit Leckerlis, Schinken oder Süßigkeiten zum Fressen. Es hat bestimmt einen Grund und den gilt es zu finden und zu beheben. Überlege genau was der Anlass sein könnte. Was hat er die letzten Tage gefressen? Könnte er etwas verdorbenes aufgenommen haben? Ist er sehr gestresst? Könnte es an den Hormonen liegen (Läufigkeit). Nach wie vielen Tagen du unbedingt einen Tierarzt kontaktieren solltest, ist nicht einfach zu beantworten, das hängt sehr vom Alter und der Größe deines Lieblings ab! Junge Tiere und Tiere mit wenig Körpergewicht haben weniger Reserven und sollten früher vorgestellt werden (max 1 Tag). Ist dein Tier in einer guten Grundkonstitution und ist größer und schwerer kannst du auch mal ein wenig warten. Länger als 2-3 Tage würde ich aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Wenn dein junger Hund nicht fressen möchte, warte nicht zu lange bis du zum Tierarzt gehst. Lies auch: Mein Hund frisst nicht – Mit diesen Tipps machst du Hundefutter unwiderstehlich Erbrechen beim Hund: Hausmittel Bei ein- bis zweimaligem Übergeben deines Hundes kannst du zum Beispiel etwas fettreduzierten Naturjoghurt (nicht ganz kalt) anbieten. Auch Ulmenrinde ist bei Erbrechen des Hundes ein bewährtes Hausmittel. Gib ihm eher kein Trockenfutter, denn das reizt die Magenschleimhaut erst recht und auch kein kaltes Futter direkt aus dem Kühlschrank. Weiters kannst du auch etwas Kamillentee oder Käsepappeltee anbieten, oder unter das Futter mischen. Vor allem Käsepappeltee hat beim Hund oft eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Wenn Dein Schützling sich aber öfter übergibt, suche bitte unbedingt zeitnah einen Tierarzt auf! Erbrechen kann Ausdruck schlimmer Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Magendrehungen, Vergiftungen, Fremdkörper, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierenversagen, etc. Auch hier hilft dem Tierarzt eine gute Anamnese (Vorbericht) sehr weiter. Hundeapotheke bei Lahmheit Humpelt dein Hund, hat er Schmerzen beim Auftreten. Diese können natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Fußt er gar nicht mehr auf, empfehle ich auch hier sofort einen kompetenten Tierarzt aufzusuchen. Sollte Dein Tier aber eine Extremität nur ein bisschen weniger belasten und auch sonst nicht wesensverändert sein, kannst du auch einmal einige Tage abwarten. Eine hilfreiche Pflanze aus der traditionell chinesische Medizin (TCM) ist zum Beispiel die Teufelskralle. Sie ist nachweislich entzündungshemmend und auch etwas schmerzstillend. Du bekommst sie in jeder Apotheke in Tablettenform. Die Dosierung ist je nach kg vom Menschen herunter zu rechnen – bei Zweifel bitte kontaktiere auch hier deinen Tierarzt. Lass deinen lahmenden Hund bitte nicht mit anderen Hunden spielen oder herumtoben. Auch Ballspiele, vor allem mit „Stop and Go's“ sollten vermieden werden, da diese eine große Belastung für den Bewegungsapparat darstellen. Oft merken auch Hunde im Spiel ihre Schmerzen weniger und erst zu Hause angekommen zeigt sich dann eine massive Verschlechterung des Zustandes. ACHTUNG: Bitte verwende auf gar keinen Fall humane Schmerzmittel! Fast alle Medikamente gegen Schmerzen beim Menschen sind für den Hund giftig und können sogar zum Tod Deines Lieblings führen! Juckreiz beim Hund: Hausmittel Kratzt sich dein Hund unentwegt zu Hause ist das nicht nur für dich störend, sondern auch für deinen Liebling mehr als nur unangenehm. Bitte nimm es ernst! Natürlich gibt es auch für den Juckreiz unzählige Differentialdiagnosen, aber im ersten Schritt kannst du ihn einmal selbst auf Parasiten prüfen. Findest du dunkle schwarz-rötliche Punkte im Fell, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit Flohkot. Hier gibt es einen einfachen Test. Nimm ein feuchtes weißes Taschentuch und gib die kleinen Partikel, die du gefunden hast, darauf. Warte kurz – zerrinnen diese Punkte in einen rötlich Rand, weist dies auf verdautes Blut hin und somit hast du den recht sicheren Beweis, dass dein Hund mit Flöhen befallen ist, auch wenn du selbst keinen einzigen Floh gesehen hast. Flöhe sind schnell und leben außerdem nicht immer auf dem Tier. Funny Young Black French Bulldog Puppy Dog Sitting On Grass And Scratching His Ear Hind Leg. Für diesen Fall von Juckreiz beim Hund ist es also jedenfalls ratsam ein Hausmittel gegen Flöhe zu Hause zu haben. Bitte greif hier nicht auf rein pflanzliche Produkte zurück. Es wäre zwar schön, aber sie helfen bei einem akuten Parasitenbefall einfach nicht. Vergiss nicht, dass Flöhe auch in der Umgebung, also bei dir zu Hause, leben. Antiparasitika bekommst du in den verschiedensten Darreichungsformen. Gängig sind hier Spot On's zum Aufträufeln auf die Haut oder auch Tabletten. Die meisten Produkte sind auch gegen andere Parasiten, wie Milben hilfreich. Auch Allergien jeglicher Herkunft äußern sich gerne durch Juckreiz. Vor allem die Futtermittelallergie ist hier wichtig zu erwähnen. Achte prinzipiell auf gesundes, biologisches Futter, mit wenig künstlichen Zusatzstoffen. Gerade futtermittelunverträgliche Hunde vertragen industrielles Futter sehr schlecht, hier empfehle ich gerne Frischfutter. Schwerere Fälle können aber auch auf Protein (Fleisch) oder einzelne Kohlenhydratquellen allergisch reagieren. Bei Futtermittelunverträglichkeiten schleckt dein Liebling gerne übermäßig an den Extremitäten, aber auch immer wiederkehrende Ohrenentzündungen sind Ausdruck dieser Erkrankung. Auch hier gilt: Bei längeren Beschwerden, oder wenn keine Besserung eintritt – ab zum Tierarzt! Hund Augenentzündung: Hausmittel Das Auge ist ein sehr wichtiges und sensibles Organ. Also bitte hier nicht länger selbst „herum doktern“. Sollten du eine geringgradige Rötung eines Auges mit Ausfluss bemerken, kannst du dem Hund abgekühlten Käsepappeltee zum vorsichtigen Reinigen der verklebten Stellen verwenden. Am besten funktioniert das mit einem nicht fuselndem Wattepad. Auch mit befeuchtenden oder Hornhaut- ernährenden (Vitamin A haltigen) Augentropfen oder Salben machst du keinen Fehler. Bitte wasch dir davor und danach immer gut die Hände. Schnupfen / Husten beim Hund: Hausmittel Verkühlungen und Infektionen der Atemwege machen natürlich auch vor unseren Lieblingen nicht halt. Sollte dein Hund beginnen zu husten oder zu schnupfen kannst du vorerst auch einmal auf Mittelchen aus der Hundeapotheke zurückgreifen. Gib ihm sein Futter niemals kalt, auch das Trinkwasser sollte leicht erwärmt sein. Gerne kannst du auch hier versuchen ihm Tee zu geben. Ein weiteres Hausmittel für den Hund bei Husten und Schnupfen: Halte ihn prinzipiell warm, auch ein Schal, wenn ihr das Haus verlasst, ist immer eine gute Idee. Kurzhaarhunde ohne Unterwolle sollten in der kalten Jahreszeit auch einen Mantel tragen. Gerne kannst du deinem Hund zusätzlich vitaminreiches Obst (z. Bsp. Beeren jeglicher Art, Apfel, Banane oder Birne) und Gemüse (z. Bsp. Karotte, Zucchini, Blumenkohl, oder Fenchel) geben. Für eine optimale Vitaminaufnahme empfehle ich das Gemüse schonend zu dünsten und zu zerkleinern. Auch hier ist natürlich besonders auf gesundes, leicht verdauliches Futter zu achten. Woman Hand holding a cup of coffee and a dog sniffs what's in the cup Trockenfutter würde ich vor allem bei Halsentzündungen nicht empfehlen. Sollten die Symptome sich nicht nach kurzer Zeit bessern ist auch hier der Gang zum Tierarzt des Vertrauens unumgänglich. Hinter einem trivialen Husten kann sich zum Beispiel auch eine Herzinsuffizienz verbergen. Um einschätzen zu können wie sehr eine Infektion den Körper schwächt, ist es immer gut die innere Körpertemperatur zu messen. Dies geht beim Hund nur rektal. Lege dir für deine Hundeapotheke ein schnell messendes, digitales Thermometer mit einer weichen Spitze bereit. Hilfreich ist es auch ein Gleitmittel zur Hand zu haben. Hier sind zum Beispiel Öle (bitte nicht ätherische!), Vaseline, oder auch Salben gut geeignet. Die Körpertemperatur von Hunden kann nach Größe und Alter stark variieren. Der normale Temperaturbereich liegt bei erwachsenen, gesunden Hunden von 37,5 bis 39 °C. Wichtigstes Hausmittel: Einen klaren Kopf bewahren Wenn dem Vierbeiner etwas fehlt, ist das für Herrchen und Frauchen erst einmal sehr beunruhigend. Gerade deswegen ist es wichtig, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und mit einer Hundeapotheke vorbereitet zu sein. In diesen Ausnahmesituationen kannst du aber auch deinen Tierarzt per Telefon um eine Einschätzung bitten und dementsprechend handeln. Noch als kleine Orientierungshilfe für dich die physiologischen Werte von Hunden: Atmung: 15–30 Temperatur: 37,5°–39,00°C (Welpen bis 39,5°C) Puls: 80–120 Schläge/min (je nach Rasse, Alter, Größe) Bitte achte insbesondere in dieser schwierigen Zeit auf Hygiene und Sauberkeit zu Hause. Wasche die Schüsseln Deines Hunds nach jeder Mahlzeit und achte immer auf genügend frisches Wasser. Versuche, gerade wenn der Tag Großteils zu Hause verbracht werden muss, auf geistige Auslastung deines Lieblings zu achten, damit kein Lagerkoller entsteht. WICHTIG: Hunde können sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht mit dem Coronavirus (SARS-2) anstecken.

Dr. Eva Schmal-Filius
Ist BARF Hundefutter gesund? Mythos BARF.

Wie gesund ist der neue Trend „BARF Hundefutter“ wirklich? Gesunde Ernährung ist wichtig. Nicht nur für uns Menschen ist es essenziell dem Körper alle wichtigen Nährstoffe in einer ausgewogenen und möglichst natürlichen Form zur Verfügung zu stellen. Auch unsere Hunde profitieren eindeutig von bedarfsgerechter und durchdachter Fütterung. Jeder Hundebesitzer, der nur das Beste für seinen Vierbeiner möchte und sich mit gesunder Ernährung befasst, stolpert unweigerlich über den Begriff des Barfens. Die Fütterung von rohem Fleisch liegt voll im Trend, doch ist dieses Konzept wirklich so sinnvoll? Im Rahmen meines Berufs als Tierärztin werde ich immer wieder gefragt, was nun die BESTE Fütterung für Hunde ist. Darum möchte ich hier kurz Vor- und Nachteile aufzeigen und den Trend des BARF Hundefutters genauer beleuchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Hund artgerecht und gesund zu ernähren. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag! Der Hund ist kein Wolf Der Grundgedanke beim Barfen ist, eine natürliche Ration des Wolfes, also eines Beutetiers, möglichst genau nachzubauen, weil dies als natürlich und somit gesund angesehen wird. Ganz stimmt diese Argumentation jedoch nicht. Das primäre Ziel aller Lebewesen ist nachweislich die Arterhaltung. Damit liegt der Fokus eines Wildtieres in der Fortpflanzung und nicht in der Lebensdauer. Und welcher Hundebesitzer wünscht sich nicht ein langes Leben seines Lieblings? Der Wolf, der sich aufgrund der Gegebenheiten in der Wildnis suboptimal ernähren muss, kann sich dennoch fortpflanzen. Die wenigsten Wölfe jedoch werden in der freien Wildbahn älter als fünf Jahre. Die Schlussfolgerung ist also, dass die Fütterung von Hunden auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte. Ballaststoffe im BARF Hundefutter Weiters macht es für einen Hochleistungssportler und Jäger, wie der Wolf einer ist, aus ernährungsphysiologischer Sicht wenig Sinn viele Ballaststoffe aufzunehmen – auch wenn das in unserer Ernährung und ebenso in der des Haushundes durchaus sehr empfehlenswert wäre. Ballaststoffe regulieren sehr gut die Verdauung und fördern die Darmgesundheit, sind also sehr positiv in einer Ration. Die Ernährung vom Haushund soll einem langen, gesunden Leben dienen. Ein großer Streitpunkt bei dem Thema „gesundes Futter“ sind auch immer wieder Kohlenhydrate. Bei den meisten BARF Hundefutter wird überwiegend bewusst auf Stärke (Kohlenhydrate) verzichtet. Ist das sinnvoll? Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genom Analysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren, Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können also problemlos Stärke (Kohlenhydrate) sein. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden und Frisch gekochtes Welpenfutter für ein gesundes Hundeleben Barfen und BARF Hundefutter aus tierärztlicher Sicht betrachtet Das macht das BARF Hundefutter im Vergleich zu konventionellem Fertigfutter sicher gesünder. Da sich die Barf Fütterung an der Ration eines Wolfes orientiert, sind die Futtermittel meist naturbelassen, auf helles Getreide und künstliche Zusätze wird weitgehend verzichtet. Positiv ist auch, dass durch den vollkommenen Verzicht auf das Erhitzen die Nährstoffe voll erhalten bleiben. Auch durch lange Lagerung bei konventionellem Fertigfutter hat man im Gegensatz zum BARF Hundefutter einen Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Bei konventionellem Futter müssen aus diesem Grund auch deutlich mehr (zumeist dann eben künstliche) Bestandteile zugeführt werden. Das Verfüttern von Knochen wird ebenso oft als positiver Aspekt für das Barfen herangezogen, da dieses Kauen ja sehr der Zahngesundheit dient. Hier warne ich aber immer zur Vorsicht, da das Verfüttern von Knochen sehr oft zu massiven medizinischen Problemen führt. Zum Beispiel Knochenkot oder die Gefahr, dass der verfütterte Knochen selbst, oder auch Teile davon im Darm stecken bleiben und nur noch operativ entfernt werden können. Knochen können auch eine große Gefahr für den Hund darstellen. Krankheitserreger im BARF Hundefutter Kritisch zu betrachten ist auch das gesundheitliche Risiko durch Krankheitserreger im rohen Fleisch. Dies betrifft sowohl das Tier als auch den Menschen! Rohes Fleisch kann verschiedene Keime und auch Parasiten im Zwischenstadium enthalten, welche durch die fehlende Erhitzung nicht abgetötet werden. Manche Erreger führen „nur“ zum Verderb des Fleisches, andere jedoch zu Erkrankungen bei Tier und Mensch. Studien zeigen eindeutig, dass Tiere, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, pathogene, also krankmachende Lebensmittelbakterien ausscheiden. Häufige Symptome von Rohfütterung, wenn sie nicht vertragen wird, sind Bauchschmerz, Blähungen, Erbrechen oder auch Durchfall. Bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei kleinen Wunden, zum Beispiel in der Maulhöhle des Tieres können Bakterien in den Organismus eindringen. Weiters können auch „gute“ Bakterien plötzlich zu Krankheitserregern werden. Hier wird das Tier unnötigen Risiken ausgesetzt. Untersuchungen zeigen, dass die mikrobiologische Qualität von BARF Hundefutter leider oft sehr mangelhaft ist! In einer deutschen Studie (Wendel et al., 2012) wurden 15 BARF Menüs verschiedener namhafter Hersteller überprüft. 14 davon wiesen Keimgehalte weit über den für den Lebensmittelbereich zulässigen Höchstmengen auf, obwohl diese Produkte als „Lebensmittelqualität“ angepriesen waren! Auch ein voriges Einfrieren hilft nur in manchen Fällen. Zum Beispiel Salmonellen, Bacillus cereus und Clostridien sind unempfindlich gegen Kälte, um nur einige zu nennen. (Fritz J., 2015) Ein Team der Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich hat in einer Studie 2019 in sogar mehr als 60 % der Barfrationen aus Deutschland und der Schweiz Antibiotika resistente Bakterien gefunden. In 3,9 % der Fälle wurden auch Salmomellen nachgewiesen. (Nüesch- Inderbinen et al., 2019) Die häufigsten Fehler beim Barfen Fehler in der Rationsberechnung bzw. -gestaltung sind beim Barfen, aber auch beim selbst zu Hause kochen ein großer Nachteil. Abwechslungsreich bedeutet nämlich nicht ausgewogen. Denn ausgewogen heißt, dass alle wesentlichen Nährstoffe in bedarfsgerechter Menge in der Ration enthalten sind. In den meisten selbst hergestellten Menüs fehlen Spurenelemente wie Kupfer und Zink, da diese in unseren Lebensmitteln in zu geringer Menge für den Hund enthalten sind! Auch die Versorgung mit Calcium, Jod, Vitamin A und D ist häufig unzureichend. Eine Mangelernährung macht sich beim ausgewachsenen Hund selten sofort bemerkbar, oft dauert es einige Jahre. (Fritz J., 2015) In einer deutschen Studie waren die Mineralstoff- und Vitamingehalte bei 60 % aller untersuchten BARF Hundfutter nicht bedarfsgerecht und unausgewogen! Bei der Hälfte mangelte es an Jod! Bei einer österreichischen Studie (Handl et al.2012) waren in 90 % der Fälle die Spurenelemente zu gering! Aber sogar bei fertig gekauften BARF Menüs kann man leider nicht sicher gehen, dass der Hund gut versorgt ist. Bei einer Untersuchung von sechs deutschen BARF Hundefutter-Menüs war lediglich in einem einzigen das Calcium- Phosphor- Verhältnis ausgewogen. (Wendel et al. 2012) Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Frischfutter als Alternative Frischfutter, also Futter, dass schonend gegart und dann „nur“ gekühlt wird, ist eine gute Alternative zum „Zu-Hause-Kochen“. Aber auch hier rate ich ganz genau zu schauen, ob das angebotene Futter auch wirklich ein Alleinfutter ist. Also ob alle wichtigen Vitamine, Spurenenlemente und Mineralstoffe auch wirklich enthalten sind. Einige Anbieter führen leider auch hier ihre gutgläubigen Kunden hinters Licht. Denn es kommt vor, das nicht gleich ersichtlich, dass das Futter nicht alleine auf längere Zeit gefüttert werden darf. Alles in Allem, denke ich, dass man mit dem bedarfsgedeckten Kochen zu Hause, oder eben mit dem schonend gegartem und schon perfekt auf den jeweiligen Hund angepassten Frischfutter die beste Wahl trifft. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Axelsson, E. etal. (2013): The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch- rich diet. Nature 495: 360-64.Wendel, F. et al. (2012): Microbiological contaminationand inappropiate composition of BARF- food. Proc ESVCN 16: 67.Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015.Handl, S. et al. (2012): Reasons for dog owners to choose raw diets (barf) and nutritional adequancy of raw diet reciepes fed to dogs in Austria and Germany. Proc ESVCN 16: 124.Nüesch- Inderbinen, M. et al. (2019): Raw meat-based diets for companion animals: a potential source of transmission of pathogenic and antimicrobial-resistant Enterobacteriaceae. Royal Society Open Science 6: 19117

Dr. Eva Schmal-Filius

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