Frische Tipps für ein langes, gesundes Hundeleben
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Hundebesitzer aufgepasst! Der Sommer ist da! Es ist wieder Zeit für Eiscreme, Baden und in der Sonne brutzeln. Doch alles, was wir Menschen am Sommer und der Wärme so lieben, kann für unsere Hunde schnell zu einer gefährlichen Belastung werden. Hund und Hitze sind nämlich ein gefährliches Duo. Wir können frei entscheiden, wie wir unseren Körper abkühlen und wie viel Hitze und Sonne wir vertragen. Aber wie machen Hunde das? Nicht alle Hunde empfinden Hitze gleich, manche vertragen sie besser als andere. Herkunft und Rasse des Hundes spielen eine entscheidende Rolle. Ein Siberian Husky wird sich im Hochsommer nie so wohl fühlen wie ein afrikanischer Rhodesian Ridgeback. Je nach Rasse verträgt der Hund die hohen Temperaturen besser oder schlechter. Besonders schwer haben es kurznasige, stark übergewichtige, kranke und ältere Hunde. Diese Hunde brauchen besondere Aufmerksamkeit und Pflege, um die heißen Tage gut zu überstehen. Beobachte deinen Hund gut und handle entsprechend, um eine Überhitzung zu vermeiden. im Graß liegender Huskey Hund und Hitze Hund und Hitze: Haben Hunde Schweißdrüsen? Die Aussage "Hunde können nicht schwitzen" ist per se nicht ganz richtig. Denn an den Pfoten haben Hunde tatsächlich Schweißdrüsen. Diese reichen aber bei Weitem nicht aus, um den gesamten Körper abzukühlen. Also wie regulieren Hunde ihre Körpertemperatur? Den größten Teil der Arbeit erledigen hier Mund, Zunge und Nase. An heißen Tagen hängt die Zunge weit aus dem Maul heraus und dein Vierbeiner hechelt und hechelt. Die warme Luft wird über die Maulhöhle ausgeatmet, wobei der Speichel auf der Zungenoberfläche verdunstet und so für Abkühlung sorgt. Je stärker der Hund hechelt, desto mehr wird der Körper gekühlt. Lies auch: Wasservergiftung beim Hund: Symptome, Behandlung & Prävention Hund und Hitze: So einfach kannst du deinem Hund bei helfen Für Hundebesitzer ist es unerlässlich den Hund an heißen Tagen gut im Blick zu behalten und ihm mit einfachen Tricks zu helfen: Mittagshitze vermeiden! Spaziergänge im besten Fall in die frühen Morgenstunden oder in den Abend legen. Bei Ausflügen und längeren Spaziergängen ausreichend Wasser mitnehmen. Laufen auf Asphalt so gut es geht vermeiden. Wenn du deinen Handrücken nicht länger als 5 Sekunden auf den Asphalt legen kannst, ist er für Hundepfoten definitiv zu heiß! Fahrrad- und Inlinertouren ohne Hund genießen. Für Schattenplätze sorgen, auf die der Hund sich zurückziehen kann. Den Hund NIEMALS im Auto lassen! Ausreichende Hydrierung bei Hitze Fürsorgliche Hundebesitzer machen sich natürlich auch Gedanken darüber, ob der geliebte Vierbeiner an heißen Tagen ausreichend hydriert ist. Zur ersten Beruhigung: Hunde haben grundsätzlich ein sehr gutes Gespür dafür, wie viel Wasser ihr Körper braucht und trinken von sich aus genug, solange er Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Trotzdem kann es nicht schaden, die Wasseraufnahme besonders während einer Hitzeperiode im Blick zu behalten. Ein Futter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt kann an solchen Tagen eine große Hilfe sein. Hochwertiges Frischfutter von HelloBello enthält ca. 70% Feuchtigkeit und sichert so schon einen großen Teil der Wasserversorgung des Hundes. Im Vergleich dazu hat Trockenfutter in der Regel nur zwischen 3% bis 11% Feuchtigkeit und der Hund muss deutlich mehr trinken um ausreichend hydriert zu sein.HelloBello probieren und 30 % auf die erste Lieferung sparen! JETZT HELLOBELLO KENNENLERNEN Hund und Hitze trinken Wassertrinkspiele für den Hund bei Hitze Ein lustiges Spiel für den Hund ist es, Leckerchen aus dem Wasser zu fischen. Nimm dazu eine flache Schüssel und ein paar seiner liebsten Hundekekse und los geht's. So kannst du dir sicher sein, dass dein Vierbeiner noch ein bisschen Wasser aufnimmt und es ist eine abwechslungsreiche Beschäftigung. Solltest du jedoch merken, dass dein Hund auffällig wenig Wasser trinkt und auch sonst sehr matt und erschöpft wirkt, suche sicherheitshalber deinen Tierarzt auf. Lies auch: Hundeeis selber machen: 3 leckere Rezepte Hund und Hitze: Hilfsmittel aus dem Fachhandel Mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte aus dem Tierhandel, die deinem Hund helfen können sich an heißen Tagen etwas abzukühlen. Allerdings sind nicht alle davon so hilfreich, wie es auf den ersten Blick scheint. Kühlwesten und Kühlschals werden dem Hund angezogen. Bei diesen Produkten hat der Hund aber keine Möglichkeit zu entkommen, wenn es ihm unangenehm bzw. zu kalt wird. Deutlich geeigneter sind hier die Kühlmatten oder auch ein feuchtes Handtuch. Darauf kann dein Hund sich legen, wenn er es möchte und selbst entscheiden wie lange er liegen bleibt. Wichtig ist, dass die Matte und das Handtuch niemals auf den Hund gelegt wird. Ansonsten kann Staunässe entstehen und anstatt zu kühlen, wird es noch wärmer. Bei manchen Hunderassen kann auch eine Rasur im wahrsten Sinne des Wortes für Erleichterung sorgen. Informiere dich bitte vorher, ob es für deinen Hund in Frage kommt – denn nicht jedes Fell ist dafür geeignet. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass es nicht zu kurz geschoren wird, damit die Haut weiterhin ausreichend vor der Sonne geschützt ist. Hund und Hitze Fell schneiden Hund und Hitze: Den Sommer gemeinsam genießen An heißen Tagen ist dein Hund auf deine Unterstützung angewiesen! Genießt den Sommer gemeinsam im Schatten, mit reichlich Wasser und frischem Obst. Beeren und Wassermelone kannst du sogar mit deinem Vierbeiner teilen – eine tolle, gesunde Erfrischung für Hund und Mensch. Vergiss nicht, Spaziergänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen und Asphalt zu meiden, da dieser sich stark aufheizen kann. Ein kühlendes Hundebett oder feuchte Handtücher können zusätzlich helfen, deinen Hund angenehm kühl zu halten. So wird der Sommer für euch beide entspannt und sicher.
Die Gefahr einer Wasservergiftung beim Hund besteht schnell. Viele Hundebesitzer wissen, dass ein zu hoher Wasserverlust des Körpers schwerwiegende Folgen haben kann. Nur wenige wissen, dass auch eine zu hohe Wasseraufnahme zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann. Hunde können eine sogenannte Wasservergiftung haben, die leider in manchen Fällen auch zum Tod führt. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hier kannst du Folgendes nachlesen: Was ist eine Wasservergiftung beim Hund? Zu einer Wasservergiftung, also einer hypotonen Hyperhydratation, kommt es, wenn ein Hund zu viel Wasser aufnimmt. Denn dann befindet sich mehr Flüssigkeit als üblich im Blutkreislauf, wodurch der Natriumgehalt sinkt. Um die Elektrolyte stabil zu halten, beginnen die Zellen Wasser einzulagern – sie schwemmen auf und werden größer. Das Gehirn ist aufgrund seiner knöchernen Umhüllung nicht in der Lage sich weiter auszudehnen und so führt die Erhöhung des Drucks zu neurologischen Störungen. Aber auch die anderen Zellen des Körpers schwellen an und führen zu internistischen Problemen. Tiere mit schwacher Niere sind hier besonders gefährdet, da gerade die Niere für eine optimale Funktion einen bestimmten Natriumgehalt benötigt. Ist dieser nicht gegeben kann weniger Urin ausgeschieden werden. Mit dem Ball im Maul gelangen große Wassermengen in den Hundekörper. Symptome einer Wasservergiftung beim Hund Zuerst wirkt dein Hund plötzlich sehr matt und erschöpft. Oft beginnt er dann zu erbrechen und hat einen aufgeblähten Bauch. In weiterer Folge sind helle Schleimhäute zu erkennen und oft kommt es zu Hypersalivation, also zu starkem Speicheln und erweiterten Pupillen. Mit der Zeit verschlimmern sich diese Symptome, das Tier verliert immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Es sind Koordinationsstörungen, Zuckungen der Muskulatur, unkontrollierter Harnabsatz und Apathie zu beobachten. Oft ist der Hund zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr ansprechbar. Später enden diese Symptome in massiven Krämpfen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma und schließlich zum Tod. Welche Wassermenge ist für meinen Hund gefährlich? Ab einer Wasseraufnahme von ungefähr 1/3 des Körpergewichtes in kurzer Zeit kann es zu ersten Symptomen kommen. ACHTUNG: Das ist lediglich ein Richtwert und kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Dazu kommt, dass es schwierig ist genau abzumessen, wie viel ein Hund beim Spiel aufgenommen hat. Risikofaktoren für eine Wasservergiftung beim Hund Ist dein Hund eine „Wasserratte“? Bringt er unermüdlich das Stöckchen aus dem Gewässer? Hört er nicht auf in den Wasserstrahl eines Gartenschlauchs hineinzubeißen? Ja? – dann gehört dein Liebling in jedem Fall zur Risikogruppe! Auch Hunde mit niedrigem Körperfettgehalt sind stärker gefährdet, weil Fettzellen mehr Wasser aufnehmen können. Bei schlanken, trainierten Hunden fehlt diese Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme und es kommt früher zu Problemen. Natürlich sind sehr kleine Hunde oder auch Welpen, aufgrund ihrer geringen Körpermaße auch gefährdeter. ausgiebiges spielen mit dem gartenschlauch kann zu einer Wasservergiftung führen. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Behandlung einer Wasservergiftung Hunde, die nur zu viel Wasser aufgenommen haben, können sich durch erhöhten Urinabsatz der überschüssigen Flüssigkeit entledigen. Gerne kannst du zum Ausgleich der Elektrolyte salzhaltige Speisen anbieten. Gut funktionieren hier zum Beispiel Salzstangerl oder Salzkekse. Halte Deinen Liebling dann unbedingt von weiterem Wasser fern. Hunde, denen es schlecht geht, sollten umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung (Kontrolle der Elektrolyte) feststellen ob es eine hypotone Hyperhydratation ist und gegebenenfalls sofort mit der Behandlung beginnen. Er wird versuchen die Elektrolyte auszugleichen und Medikamente zur kontrollierten Wasserreduktion verabreichen. Dennoch kann es auch zu Spätfolgen im Gehirn kommen (osmotische Demyelinisierung), die auch nach einigen Tagen noch zum Tod führen kann. Eine Wasservergiftung ist in jedem Fall eine potenziell tödliche Problematik, derer sich wenig Hundebesitzer bewusst sind. Suche in jedem Fall zügig einen Tierarzt auf, wenn Du eine Wasservergiftung bei deinem Hund vermutest. In zwei von drei Fälle geht sie leider tödlich aus, vielleicht auch weil viele Hundehalter noch nicht darauf sensibilisiert sind. Der Tod tritt bei kleinen Hunden nach 2-4 Stunden ein, bei großen Rassen nach 7-9 Stunden. Lies auch: Hitze und Hund – ein gefährliches Duo Wie kann ich eine Wasservergiftung vermeiden? Lass deinen Vierbeiner nicht zu lange am Stück im Wasser spielen. Gehe dazwischen mit ihm immer wieder ein Runde spazieren, das fördert die Nierenaktivität und regt zum Harnabsatz an. Beschäftige ihn dazwischen immer wieder mit anderen Aktivitäten. Lass ihn nur in Maßen nach Steinen tauchen und vermeide das „Hineinbeißen“ in einen Wasserstrahl, hier wird besonders viel Flüssigkeit aufgenommen. Flaches Spielzeug ist gut geeignet zum Apportieren aus dem Wasser. Insbesondere beim Apportieren von Bällen schluckt der Hund entsprechend viel Wasser, weil er das Maul beim Schwimmen offen hält. Besser sind hier „flache“ Spielsachen. Lass deinen Hund nie aus den Augen, wenn er im Wasser spielt. Sorge für Pausen Lass den Hund nicht nach Spielsachen tauchen beachte die Spielzeugform beim Apportieren aus dem Wasser nimm sicherheitshalber Salzstangerl und Salzkekse mit, wenn Ihr Euch am Wasser aufhaltet prinzipiell sollte man als Hundehalter immer eine Notfallnummer einer Tierklinik oder eines kompetenten Tierarztes (der auch Dienst hat) zur Hand haben. Bitte ruf immer am Weg an, melde Dein Eintreffen und kommuniziere Deine Befürchtung. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch auf den Weg zu einem Tierarzt macht, der beispielsweise die Elektrolyte nicht in der Ordination messen kann. Lasst Euch trotz allem den Sommerspaß nicht verderben! Mit ein wenig Umsicht und Pausen steht dem ausgelassenen Plantschen im kühlen Nass nichts im Wege! P.S.: Wenn dein Hund schon über sein Futter eine geeignete Menge an Flüssigkeit aufnimmt, sinkt die Gefahr, dass er an heißen Tagen viel zu viel trinkt. Das frisch gekochte Futter von HelloBello versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen die er braucht, um auch die heißen Tage entspannt zu meistern. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!
Physiotherapeutische Maßnahmen sind bei uns Menschen nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Sie erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitierung, nach Operationen, beim geriatrischen Patienten, sowie auch bei chronischen Erkrankungen. In der Veterinärmedizin wird diese wichtige Sparte aber oft noch stiefmütterlich behandelt. Viele Menschen denken gar nicht daran, dass diese wenig invasiven Behandlungsmethoden eine oft enorm positive Auswirkung auf ihren Liebling haben können. Gegebenfalls kann sogar die Einnahme von anderen Medikamenten reduziert werden. Sanja Polz, Tierärztin, Physiotherapeutin und Osteopathin (CityVet Tierarztpraxis Gersthof) wird uns hier ein wenig über ihr Spezialgebiet erzählen. Eine Frage, die ich nicht selten gestellt bekomme. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich bei der ersten Konfrontation mit diesem Thema auch eher skeptisch war. Erst die Ausbildung zum CCRP (Certified Canine Rehabilitation Practicioner) hat mir die Augen geöffnet, wie viel Forschung schon zu diesem Thema am Laufen ist und wie häufig und erfolgreich es schon angewandt wird. Auch nach dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema war ich noch etwas skeptisch, ob es für den nicht athletischen "normalen" Familienhund auch sinnvoll und vor allem auch erfolgreich sein wird. Meine Zweifel verflüchtigten sich aber sehr bald. Ein kleiner Malteser-Rüde, Billy, war einer meiner ersten Patienten. Er war sieben Jahre alt und wurde von einem Kollegen überwiesen, weil er immer wieder hinkte und HD (Hüftdysplasie), eine bei Rassehunden leider häufig auftretende, angeborene Fehlbildung der Hüften hatte. Schmerzen hatte der kleine Herr erst in letzter Zeit bekommen, weil sich Arthrosen - kleine Verknöcherungen - gebildet hatten. Malteser-rüde Billy bei der physiotherapie Jeder, der schon einmal selber Physiotherapie hatte, wird viele Ähnlichkeiten entdecken. Es geht vor allem darum, die Gelenke wieder beweglich zu machen und Muskulatur aufzubauen. Meist fange ich mit einer kurzen Massage des ganzen Körpers an, um das Vertrauen meines Patienten zu gewinnen und eine Entspannung einzuleiten. Danach werden die Gelenke durchbewegt, bevor die Kräftigungsübung drankommen. Bei Patienten, wie dem oben erwähnten Billy, sind vor allem Propriozeptionsübungen wichtig. Eine der bekanntesten ist wohl das Wackelbrett oder Wackelkissen. So stand der kleine Billy nun auf dem Wackelbrett, wippte in alle Richtungen und musste plötzlich Muskeln verwenden, von denen er durch seine Schonhaltung gar nicht mehr wusste, dass er sie noch hatte. Jein! Es gibt natürlich immer "Streber, die besonders motiviert sind. Meistens sind allerdings Leckerlies im Spiel, in rauen Mengen! Oft teilen wir die Patienten auch so ein, dass sie vor den Mahlzeiten kommen, wenn sie richtig hungrig und motiviert sind. Billy war eher der Leckerli-Typ. Nach seinen Muskelaufbauübungen bekam er dann Stromtherapie. Dabei werden kleine, speziell für Tiere und deren Fell entworfene Elektroden auf die besonders schmerzhaften Stellen gesetzt. Durch diese Elektroden werden verschiedene Frequenzen und Intensitäten in die betroffene Stelle gebracht und diese entspannen die Muskulatur und lindern auch direkt den Schmerz. Physiotherapie kann die schmerzen des hundes enorm lindern. Je nach Problem muss die Dauer und Häufigkeit der Behandlung angepasst werden. In der Regel ist mindestens eine Behandlung pro Woche nötig, über einen Zeitraum von circa 8-10 Wochen. Wichtig ist auch, wie viel und wie fleißig der Besitzer zu Hause mit seinem Vierbeiner übt. In Billys Fall gab die Besitzerin zu, dass sie wüsste, dass es wichtig wäre, sie es aber einfach nicht schaffe. Wir behandelten Billy also ein bis zwei Mal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten. Zu unserer großen Freude war der dann so weit, dass er eine drei stündige Bergwanderung schaffte, ohne danach zu humpeln. Im Alltag merkte die Besitzerin auch generell keine Beeinträchtigung mehr. Zum Schluss war sie, und auch wir, überrascht, wie viel ein bisschen gezieltes Training bringt und natürlich unheimlich froh, dass Billy ein uneingeschränktes Leben ohne Medikamente führen konnte. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten Tiere manuell zu behandeln. Physiotherapie, aber auch Osteopathie und Chiropraktik sind da ganz vorne dabei. Auch durch den Einsatz von Geräten für Strom- oder Lasertherapie, kombiniert mit verschiedenen Bewegungsübungen können viele Erkrankungen des Bewegungsapparates gelindert, aber auch verhindert werden, bzw. sind sie ohne den Einsatz von schweren Medikamenten in den Griff zu bekommen. Aber auch ältere Hunde kann man mit Physiotherapie wunderbar unterstützen und ihnen Wohlbefinden und ein möglichst langes, schmerzfreies Leben ermöglichen. Natürlich gibt es hierzu auch noch andere wichtige Faktoren, wie Bewegung, frische Luft und gesunde Nahrung. Ausgewogenes, frisches Futter und regelmäßige Gewichtskontrollen sind natürlich auch essentiell für eine erfolgreiche Therapie.
Ist der Hund wirklich ein reiner Fleischfresser - oder frisst er mehr als nur Fleisch? Wenn es um die richtige Ernährung unserer vierbeinigen Freunde geht, gibt es viele Meinungen, Annahmen und Mythen. Eine der gängigsten ist, dass der Hund nur Fleisch oder sehr viel Fleisch braucht, um gesund zu bleiben. Aber stimmt das wirklich? Wir haben den Mythos „Der Hund ist ein reiner Fleischfresser" aus veterinärmedizinischer Sicht unter die Lupe genommen und beleuchten die wahren Ernährungsbedürfnisse unserer Hunde. In diesem Blogbeitrag erfährst du, ob und wie pflanzliche Bestandteile in den Napf deines Hundes gehören und wie eine artgerechte, ausgewogene Ernährung aussieht. Lass dich überraschen, was die Wissenschaft zu diesem Thema zu sagen hat und wie du deinem Hund zu einer rundum gesunden Ernährung verhelfen kannst! Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Mythos: Der Hund ist ein reiner Fleischfresser Leider ist diese Annahme vieler Menschen, dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, nicht korrekt. Der Hund ist ein Carni-omnivor, also ein Allesfresser. Sein Verdauungstrakt und Stoffwechsel sind nicht auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft ausgelegt. In der Gemeinschaft mit dem Menschen wurde der Hund über die Jahrtausende sogar mehr und mehr zum Omnivor. Schon in der Barockzeit wurden die wertvollsten, teuersten Meutehunde für lange Verfolgungsjagden überwiegend mit „Hundebrot" gefüttert. Auch in weiterer Folge, in der sich der Hund immer mehr der urbanisierten Gesellschaft des Menschen befindet, ist er natürlich von der Nahrungszuteilung des Menschen abhängig. Diese beinhaltete nur in geringem Maße, auch für den Menschen sehr wertvolles, Muskelfleisch. Lies auch: Hundefutter – Häufige Fragen kurz beantwortet Exkurs: Was frisst der Wolf? Aber auch ein genauerer Blick in die Natur zeigt, dass der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Er frisst die unterschiedlichsten Beutetiere, die eine komplett andere Zusammensetzung haben, als ein einseitig zusammengesetztes Muskelfleisch (siehe Tabelle unten). Andererseits ist der Wolf auch kein strikter Beutefresser. Je nach Versorgungslage, Alter und Angebot frisst er auch pflanzliches Material, wie zum Beispiel: Gräser, Wurzeln, Früchte, Blätter, Exkremente von Pflanzenfressern und sonstige Abfälle. Wolf in a norwegian winter forest. Cold day, february. Das primäre Ziel der Natur und allen Lebens ist außerdem die Arterhaltung und damit liegt der Fokus des Wolfes in der schnellen und erfolgreichen Fortpflanzung. Das Ziel ist es also nicht ein möglichst langes Leben zu gewährleisten. Die wenigsten Wölfe werden in freier Wildbahn älter als 5 Jahre, dies ist aber doch der Anspruch in der heutigen Gesellschaft, die den Hund als Partner verstehen möchte. Ernährung eines Haushundes Dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, stimmt also nicht. Unsere Fütterung soll auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein. Dies macht einen enormen Unterschied. Dadurch ist es für den Haushund, ebenso wie für den Menschen, empfehlenswert hochwertige Ballaststoffe aufzunehmen. Sie regulieren die Verdauung, fördern die Darmgesundheit und entlasten Niere und Leber. Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genomanalysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren. Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können sogar problemlos Kohlenhydrate sein. Nährstoffgehalte im Vergleich Nager versus Fleisch INHALTSSTOFFE Kleiner Nager Schweinefleisch (Schnitzel) Fett (g) 25-30 7,5 Protein (g) 50-60 87 Kalzium (mg) 3000 36 Phosphor (mg) 1500 683 Natrium (mg) 200 286 Kupfer (mg) 1 1,2 Jod (mg) 40 - Vitamin A (IE) 300 - Quelle: Ernährung des Hundes; Prof. Zentek et al. 2016 In der Tabelle siehst du deutlich die ernährungsphysiologischen Unterschiede zwischen einem Beutetier, wie zum Beispiel einem Nager, und einem Stück Muskelfleisch, wie wir Menschen es essen oder auch verfüttern. Du willst wissen, wie du deinen Hund optimal ernähren kannst? Dann schau auf unserem Blogbeitrag „Hundefutter – dein Leitfaden“ vorbei! Quellen: -Zentek, J. et al. 2016: Ernährung des Hundes. 8 aktualisierte Auflage. Enke Verlag -Fritz, J. 2015: Hunde barfen, Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag
Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik
Wie gesund ist der neue Trend „BARF Hundefutter“ wirklich? Gesunde Ernährung ist wichtig. Nicht nur für uns Menschen ist es essenziell dem Körper alle wichtigen Nährstoffe in einer ausgewogenen und möglichst natürlichen Form zur Verfügung zu stellen. Auch unsere Hunde profitieren eindeutig von bedarfsgerechter und durchdachter Fütterung. Jeder Hundebesitzer, der nur das Beste für seinen Vierbeiner möchte und sich mit gesunder Ernährung befasst, stolpert unweigerlich über den Begriff des Barfens. Die Fütterung von rohem Fleisch liegt voll im Trend, doch ist dieses Konzept wirklich so sinnvoll? Im Rahmen meines Berufs als Tierärztin werde ich immer wieder gefragt, was nun die BESTE Fütterung für Hunde ist. Darum möchte ich hier kurz Vor- und Nachteile aufzeigen und den Trend des BARF Hundefutters genauer beleuchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Hund artgerecht und gesund zu ernähren. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag! Der Hund ist kein Wolf Der Grundgedanke beim Barfen ist, eine natürliche Ration des Wolfes, also eines Beutetiers, möglichst genau nachzubauen, weil dies als natürlich und somit gesund angesehen wird. Ganz stimmt diese Argumentation jedoch nicht. Das primäre Ziel aller Lebewesen ist nachweislich die Arterhaltung. Damit liegt der Fokus eines Wildtieres in der Fortpflanzung und nicht in der Lebensdauer. Und welcher Hundebesitzer wünscht sich nicht ein langes Leben seines Lieblings? Der Wolf, der sich aufgrund der Gegebenheiten in der Wildnis suboptimal ernähren muss, kann sich dennoch fortpflanzen. Die wenigsten Wölfe jedoch werden in der freien Wildbahn älter als fünf Jahre. Die Schlussfolgerung ist also, dass die Fütterung von Hunden auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte. Ballaststoffe im BARF Hundefutter Weiters macht es für einen Hochleistungssportler und Jäger, wie der Wolf einer ist, aus ernährungsphysiologischer Sicht wenig Sinn viele Ballaststoffe aufzunehmen – auch wenn das in unserer Ernährung und ebenso in der des Haushundes durchaus sehr empfehlenswert wäre. Ballaststoffe regulieren sehr gut die Verdauung und fördern die Darmgesundheit, sind also sehr positiv in einer Ration. Die Ernährung vom Haushund soll einem langen, gesunden Leben dienen. Ein großer Streitpunkt bei dem Thema „gesundes Futter“ sind auch immer wieder Kohlenhydrate. Bei den meisten BARF Hundefutter wird überwiegend bewusst auf Stärke (Kohlenhydrate) verzichtet. Ist das sinnvoll? Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genom Analysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren, Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können also problemlos Stärke (Kohlenhydrate) sein. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden und Frisch gekochtes Welpenfutter für ein gesundes Hundeleben Barfen und BARF Hundefutter aus tierärztlicher Sicht betrachtet Das macht das BARF Hundefutter im Vergleich zu konventionellem Fertigfutter sicher gesünder. Da sich die Barf Fütterung an der Ration eines Wolfes orientiert, sind die Futtermittel meist naturbelassen, auf helles Getreide und künstliche Zusätze wird weitgehend verzichtet. Positiv ist auch, dass durch den vollkommenen Verzicht auf das Erhitzen die Nährstoffe voll erhalten bleiben. Auch durch lange Lagerung bei konventionellem Fertigfutter hat man im Gegensatz zum BARF Hundefutter einen Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Bei konventionellem Futter müssen aus diesem Grund auch deutlich mehr (zumeist dann eben künstliche) Bestandteile zugeführt werden. Das Verfüttern von Knochen wird ebenso oft als positiver Aspekt für das Barfen herangezogen, da dieses Kauen ja sehr der Zahngesundheit dient. Hier warne ich aber immer zur Vorsicht, da das Verfüttern von Knochen sehr oft zu massiven medizinischen Problemen führt. Zum Beispiel Knochenkot oder die Gefahr, dass der verfütterte Knochen selbst, oder auch Teile davon im Darm stecken bleiben und nur noch operativ entfernt werden können. Knochen können auch eine große Gefahr für den Hund darstellen. Krankheitserreger im BARF Hundefutter Kritisch zu betrachten ist auch das gesundheitliche Risiko durch Krankheitserreger im rohen Fleisch. Dies betrifft sowohl das Tier als auch den Menschen! Rohes Fleisch kann verschiedene Keime und auch Parasiten im Zwischenstadium enthalten, welche durch die fehlende Erhitzung nicht abgetötet werden. Manche Erreger führen „nur“ zum Verderb des Fleisches, andere jedoch zu Erkrankungen bei Tier und Mensch. Studien zeigen eindeutig, dass Tiere, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, pathogene, also krankmachende Lebensmittelbakterien ausscheiden. Häufige Symptome von Rohfütterung, wenn sie nicht vertragen wird, sind Bauchschmerz, Blähungen, Erbrechen oder auch Durchfall. Bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei kleinen Wunden, zum Beispiel in der Maulhöhle des Tieres können Bakterien in den Organismus eindringen. Weiters können auch „gute“ Bakterien plötzlich zu Krankheitserregern werden. Hier wird das Tier unnötigen Risiken ausgesetzt. Untersuchungen zeigen, dass die mikrobiologische Qualität von BARF Hundefutter leider oft sehr mangelhaft ist! In einer deutschen Studie (Wendel et al., 2012) wurden 15 BARF Menüs verschiedener namhafter Hersteller überprüft. 14 davon wiesen Keimgehalte weit über den für den Lebensmittelbereich zulässigen Höchstmengen auf, obwohl diese Produkte als „Lebensmittelqualität“ angepriesen waren! Auch ein voriges Einfrieren hilft nur in manchen Fällen. Zum Beispiel Salmonellen, Bacillus cereus und Clostridien sind unempfindlich gegen Kälte, um nur einige zu nennen. (Fritz J., 2015) Ein Team der Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich hat in einer Studie 2019 in sogar mehr als 60 % der Barfrationen aus Deutschland und der Schweiz Antibiotika resistente Bakterien gefunden. In 3,9 % der Fälle wurden auch Salmomellen nachgewiesen. (Nüesch- Inderbinen et al., 2019) Die häufigsten Fehler beim Barfen Fehler in der Rationsberechnung bzw. -gestaltung sind beim Barfen, aber auch beim selbst zu Hause kochen ein großer Nachteil. Abwechslungsreich bedeutet nämlich nicht ausgewogen. Denn ausgewogen heißt, dass alle wesentlichen Nährstoffe in bedarfsgerechter Menge in der Ration enthalten sind. In den meisten selbst hergestellten Menüs fehlen Spurenelemente wie Kupfer und Zink, da diese in unseren Lebensmitteln in zu geringer Menge für den Hund enthalten sind! Auch die Versorgung mit Calcium, Jod, Vitamin A und D ist häufig unzureichend. Eine Mangelernährung macht sich beim ausgewachsenen Hund selten sofort bemerkbar, oft dauert es einige Jahre. (Fritz J., 2015) In einer deutschen Studie waren die Mineralstoff- und Vitamingehalte bei 60 % aller untersuchten BARF Hundfutter nicht bedarfsgerecht und unausgewogen! Bei der Hälfte mangelte es an Jod! Bei einer österreichischen Studie (Handl et al.2012) waren in 90 % der Fälle die Spurenelemente zu gering! Aber sogar bei fertig gekauften BARF Menüs kann man leider nicht sicher gehen, dass der Hund gut versorgt ist. Bei einer Untersuchung von sechs deutschen BARF Hundefutter-Menüs war lediglich in einem einzigen das Calcium- Phosphor- Verhältnis ausgewogen. (Wendel et al. 2012) Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Frischfutter als Alternative Frischfutter, also Futter, dass schonend gegart und dann „nur“ gekühlt wird, ist eine gute Alternative zum „Zu-Hause-Kochen“. Aber auch hier rate ich ganz genau zu schauen, ob das angebotene Futter auch wirklich ein Alleinfutter ist. Also ob alle wichtigen Vitamine, Spurenenlemente und Mineralstoffe auch wirklich enthalten sind. Einige Anbieter führen leider auch hier ihre gutgläubigen Kunden hinters Licht. Denn es kommt vor, das nicht gleich ersichtlich, dass das Futter nicht alleine auf längere Zeit gefüttert werden darf. Alles in Allem, denke ich, dass man mit dem bedarfsgedeckten Kochen zu Hause, oder eben mit dem schonend gegartem und schon perfekt auf den jeweiligen Hund angepassten Frischfutter die beste Wahl trifft. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Axelsson, E. etal. (2013): The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch- rich diet. Nature 495: 360-64.Wendel, F. et al. (2012): Microbiological contaminationand inappropiate composition of BARF- food. Proc ESVCN 16: 67.Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015.Handl, S. et al. (2012): Reasons for dog owners to choose raw diets (barf) and nutritional adequancy of raw diet reciepes fed to dogs in Austria and Germany. Proc ESVCN 16: 124.Nüesch- Inderbinen, M. et al. (2019): Raw meat-based diets for companion animals: a potential source of transmission of pathogenic and antimicrobial-resistant Enterobacteriaceae. Royal Society Open Science 6: 19117
Die Gefahr einer Wasservergiftung beim Hund besteht schnell. Viele Hundebesitzer wissen, dass ein zu hoher Wasserverlust des Körpers schwerwiegende Folgen haben kann. Nur wenige wissen, dass auch eine zu hohe Wasseraufnahme zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann. Hunde können eine sogenannte Wasservergiftung haben, die leider in manchen Fällen auch zum Tod führt. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Hier kannst du Folgendes nachlesen: Was ist eine Wasservergiftung beim Hund? Zu einer Wasservergiftung, also einer hypotonen Hyperhydratation, kommt es, wenn ein Hund zu viel Wasser aufnimmt. Denn dann befindet sich mehr Flüssigkeit als üblich im Blutkreislauf, wodurch der Natriumgehalt sinkt. Um die Elektrolyte stabil zu halten, beginnen die Zellen Wasser einzulagern – sie schwemmen auf und werden größer. Das Gehirn ist aufgrund seiner knöchernen Umhüllung nicht in der Lage sich weiter auszudehnen und so führt die Erhöhung des Drucks zu neurologischen Störungen. Aber auch die anderen Zellen des Körpers schwellen an und führen zu internistischen Problemen. Tiere mit schwacher Niere sind hier besonders gefährdet, da gerade die Niere für eine optimale Funktion einen bestimmten Natriumgehalt benötigt. Ist dieser nicht gegeben kann weniger Urin ausgeschieden werden. Mit dem Ball im Maul gelangen große Wassermengen in den Hundekörper. Symptome einer Wasservergiftung beim Hund Zuerst wirkt dein Hund plötzlich sehr matt und erschöpft. Oft beginnt er dann zu erbrechen und hat einen aufgeblähten Bauch. In weiterer Folge sind helle Schleimhäute zu erkennen und oft kommt es zu Hypersalivation, also zu starkem Speicheln und erweiterten Pupillen. Mit der Zeit verschlimmern sich diese Symptome, das Tier verliert immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Es sind Koordinationsstörungen, Zuckungen der Muskulatur, unkontrollierter Harnabsatz und Apathie zu beobachten. Oft ist der Hund zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr ansprechbar. Später enden diese Symptome in massiven Krämpfen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma und schließlich zum Tod. Welche Wassermenge ist für meinen Hund gefährlich? Ab einer Wasseraufnahme von ungefähr 1/3 des Körpergewichtes in kurzer Zeit kann es zu ersten Symptomen kommen. ACHTUNG: Das ist lediglich ein Richtwert und kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Dazu kommt, dass es schwierig ist genau abzumessen, wie viel ein Hund beim Spiel aufgenommen hat. Risikofaktoren für eine Wasservergiftung beim Hund Ist dein Hund eine „Wasserratte“? Bringt er unermüdlich das Stöckchen aus dem Gewässer? Hört er nicht auf in den Wasserstrahl eines Gartenschlauchs hineinzubeißen? Ja? – dann gehört dein Liebling in jedem Fall zur Risikogruppe! Auch Hunde mit niedrigem Körperfettgehalt sind stärker gefährdet, weil Fettzellen mehr Wasser aufnehmen können. Bei schlanken, trainierten Hunden fehlt diese Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme und es kommt früher zu Problemen. Natürlich sind sehr kleine Hunde oder auch Welpen, aufgrund ihrer geringen Körpermaße auch gefährdeter. ausgiebiges spielen mit dem gartenschlauch kann zu einer Wasservergiftung führen. Teste jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Behandlung einer Wasservergiftung Hunde, die nur zu viel Wasser aufgenommen haben, können sich durch erhöhten Urinabsatz der überschüssigen Flüssigkeit entledigen. Gerne kannst du zum Ausgleich der Elektrolyte salzhaltige Speisen anbieten. Gut funktionieren hier zum Beispiel Salzstangerl oder Salzkekse. Halte Deinen Liebling dann unbedingt von weiterem Wasser fern. Hunde, denen es schlecht geht, sollten umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung (Kontrolle der Elektrolyte) feststellen ob es eine hypotone Hyperhydratation ist und gegebenenfalls sofort mit der Behandlung beginnen. Er wird versuchen die Elektrolyte auszugleichen und Medikamente zur kontrollierten Wasserreduktion verabreichen. Dennoch kann es auch zu Spätfolgen im Gehirn kommen (osmotische Demyelinisierung), die auch nach einigen Tagen noch zum Tod führen kann. Eine Wasservergiftung ist in jedem Fall eine potenziell tödliche Problematik, derer sich wenig Hundebesitzer bewusst sind. Suche in jedem Fall zügig einen Tierarzt auf, wenn Du eine Wasservergiftung bei deinem Hund vermutest. In zwei von drei Fälle geht sie leider tödlich aus, vielleicht auch weil viele Hundehalter noch nicht darauf sensibilisiert sind. Der Tod tritt bei kleinen Hunden nach 2-4 Stunden ein, bei großen Rassen nach 7-9 Stunden. Lies auch: Hitze und Hund – ein gefährliches Duo Wie kann ich eine Wasservergiftung vermeiden? Lass deinen Vierbeiner nicht zu lange am Stück im Wasser spielen. Gehe dazwischen mit ihm immer wieder ein Runde spazieren, das fördert die Nierenaktivität und regt zum Harnabsatz an. Beschäftige ihn dazwischen immer wieder mit anderen Aktivitäten. Lass ihn nur in Maßen nach Steinen tauchen und vermeide das „Hineinbeißen“ in einen Wasserstrahl, hier wird besonders viel Flüssigkeit aufgenommen. Flaches Spielzeug ist gut geeignet zum Apportieren aus dem Wasser. Insbesondere beim Apportieren von Bällen schluckt der Hund entsprechend viel Wasser, weil er das Maul beim Schwimmen offen hält. Besser sind hier „flache“ Spielsachen. Lass deinen Hund nie aus den Augen, wenn er im Wasser spielt. Sorge für Pausen Lass den Hund nicht nach Spielsachen tauchen beachte die Spielzeugform beim Apportieren aus dem Wasser nimm sicherheitshalber Salzstangerl und Salzkekse mit, wenn Ihr Euch am Wasser aufhaltet prinzipiell sollte man als Hundehalter immer eine Notfallnummer einer Tierklinik oder eines kompetenten Tierarztes (der auch Dienst hat) zur Hand haben. Bitte ruf immer am Weg an, melde Dein Eintreffen und kommuniziere Deine Befürchtung. Es bringt nichts, wenn Ihr Euch auf den Weg zu einem Tierarzt macht, der beispielsweise die Elektrolyte nicht in der Ordination messen kann. Lasst Euch trotz allem den Sommerspaß nicht verderben! Mit ein wenig Umsicht und Pausen steht dem ausgelassenen Plantschen im kühlen Nass nichts im Wege! P.S.: Wenn dein Hund schon über sein Futter eine geeignete Menge an Flüssigkeit aufnimmt, sinkt die Gefahr, dass er an heißen Tagen viel zu viel trinkt. Das frisch gekochte Futter von HelloBello versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen die er braucht, um auch die heißen Tage entspannt zu meistern. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung!
Physiotherapeutische Maßnahmen sind bei uns Menschen nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Sie erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitierung, nach Operationen, beim geriatrischen Patienten, sowie auch bei chronischen Erkrankungen. In der Veterinärmedizin wird diese wichtige Sparte aber oft noch stiefmütterlich behandelt. Viele Menschen denken gar nicht daran, dass diese wenig invasiven Behandlungsmethoden eine oft enorm positive Auswirkung auf ihren Liebling haben können. Gegebenfalls kann sogar die Einnahme von anderen Medikamenten reduziert werden. Sanja Polz, Tierärztin, Physiotherapeutin und Osteopathin (CityVet Tierarztpraxis Gersthof) wird uns hier ein wenig über ihr Spezialgebiet erzählen. Eine Frage, die ich nicht selten gestellt bekomme. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich bei der ersten Konfrontation mit diesem Thema auch eher skeptisch war. Erst die Ausbildung zum CCRP (Certified Canine Rehabilitation Practicioner) hat mir die Augen geöffnet, wie viel Forschung schon zu diesem Thema am Laufen ist und wie häufig und erfolgreich es schon angewandt wird. Auch nach dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema war ich noch etwas skeptisch, ob es für den nicht athletischen "normalen" Familienhund auch sinnvoll und vor allem auch erfolgreich sein wird. Meine Zweifel verflüchtigten sich aber sehr bald. Ein kleiner Malteser-Rüde, Billy, war einer meiner ersten Patienten. Er war sieben Jahre alt und wurde von einem Kollegen überwiesen, weil er immer wieder hinkte und HD (Hüftdysplasie), eine bei Rassehunden leider häufig auftretende, angeborene Fehlbildung der Hüften hatte. Schmerzen hatte der kleine Herr erst in letzter Zeit bekommen, weil sich Arthrosen - kleine Verknöcherungen - gebildet hatten. Malteser-rüde Billy bei der physiotherapie Jeder, der schon einmal selber Physiotherapie hatte, wird viele Ähnlichkeiten entdecken. Es geht vor allem darum, die Gelenke wieder beweglich zu machen und Muskulatur aufzubauen. Meist fange ich mit einer kurzen Massage des ganzen Körpers an, um das Vertrauen meines Patienten zu gewinnen und eine Entspannung einzuleiten. Danach werden die Gelenke durchbewegt, bevor die Kräftigungsübung drankommen. Bei Patienten, wie dem oben erwähnten Billy, sind vor allem Propriozeptionsübungen wichtig. Eine der bekanntesten ist wohl das Wackelbrett oder Wackelkissen. So stand der kleine Billy nun auf dem Wackelbrett, wippte in alle Richtungen und musste plötzlich Muskeln verwenden, von denen er durch seine Schonhaltung gar nicht mehr wusste, dass er sie noch hatte. Jein! Es gibt natürlich immer "Streber, die besonders motiviert sind. Meistens sind allerdings Leckerlies im Spiel, in rauen Mengen! Oft teilen wir die Patienten auch so ein, dass sie vor den Mahlzeiten kommen, wenn sie richtig hungrig und motiviert sind. Billy war eher der Leckerli-Typ. Nach seinen Muskelaufbauübungen bekam er dann Stromtherapie. Dabei werden kleine, speziell für Tiere und deren Fell entworfene Elektroden auf die besonders schmerzhaften Stellen gesetzt. Durch diese Elektroden werden verschiedene Frequenzen und Intensitäten in die betroffene Stelle gebracht und diese entspannen die Muskulatur und lindern auch direkt den Schmerz. Physiotherapie kann die schmerzen des hundes enorm lindern. Je nach Problem muss die Dauer und Häufigkeit der Behandlung angepasst werden. In der Regel ist mindestens eine Behandlung pro Woche nötig, über einen Zeitraum von circa 8-10 Wochen. Wichtig ist auch, wie viel und wie fleißig der Besitzer zu Hause mit seinem Vierbeiner übt. In Billys Fall gab die Besitzerin zu, dass sie wüsste, dass es wichtig wäre, sie es aber einfach nicht schaffe. Wir behandelten Billy also ein bis zwei Mal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten. Zu unserer großen Freude war der dann so weit, dass er eine drei stündige Bergwanderung schaffte, ohne danach zu humpeln. Im Alltag merkte die Besitzerin auch generell keine Beeinträchtigung mehr. Zum Schluss war sie, und auch wir, überrascht, wie viel ein bisschen gezieltes Training bringt und natürlich unheimlich froh, dass Billy ein uneingeschränktes Leben ohne Medikamente führen konnte. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten Tiere manuell zu behandeln. Physiotherapie, aber auch Osteopathie und Chiropraktik sind da ganz vorne dabei. Auch durch den Einsatz von Geräten für Strom- oder Lasertherapie, kombiniert mit verschiedenen Bewegungsübungen können viele Erkrankungen des Bewegungsapparates gelindert, aber auch verhindert werden, bzw. sind sie ohne den Einsatz von schweren Medikamenten in den Griff zu bekommen. Aber auch ältere Hunde kann man mit Physiotherapie wunderbar unterstützen und ihnen Wohlbefinden und ein möglichst langes, schmerzfreies Leben ermöglichen. Natürlich gibt es hierzu auch noch andere wichtige Faktoren, wie Bewegung, frische Luft und gesunde Nahrung. Ausgewogenes, frisches Futter und regelmäßige Gewichtskontrollen sind natürlich auch essentiell für eine erfolgreiche Therapie.
Ist der Hund wirklich ein reiner Fleischfresser - oder frisst er mehr als nur Fleisch? Wenn es um die richtige Ernährung unserer vierbeinigen Freunde geht, gibt es viele Meinungen, Annahmen und Mythen. Eine der gängigsten ist, dass der Hund nur Fleisch oder sehr viel Fleisch braucht, um gesund zu bleiben. Aber stimmt das wirklich? Wir haben den Mythos „Der Hund ist ein reiner Fleischfresser" aus veterinärmedizinischer Sicht unter die Lupe genommen und beleuchten die wahren Ernährungsbedürfnisse unserer Hunde. In diesem Blogbeitrag erfährst du, ob und wie pflanzliche Bestandteile in den Napf deines Hundes gehören und wie eine artgerechte, ausgewogene Ernährung aussieht. Lass dich überraschen, was die Wissenschaft zu diesem Thema zu sagen hat und wie du deinem Hund zu einer rundum gesunden Ernährung verhelfen kannst! Frischfutter vs. Industriefutter: Jetzt E-Book downloaden! Teste HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Mythos: Der Hund ist ein reiner Fleischfresser Leider ist diese Annahme vieler Menschen, dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, nicht korrekt. Der Hund ist ein Carni-omnivor, also ein Allesfresser. Sein Verdauungstrakt und Stoffwechsel sind nicht auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft ausgelegt. In der Gemeinschaft mit dem Menschen wurde der Hund über die Jahrtausende sogar mehr und mehr zum Omnivor. Schon in der Barockzeit wurden die wertvollsten, teuersten Meutehunde für lange Verfolgungsjagden überwiegend mit „Hundebrot" gefüttert. Auch in weiterer Folge, in der sich der Hund immer mehr der urbanisierten Gesellschaft des Menschen befindet, ist er natürlich von der Nahrungszuteilung des Menschen abhängig. Diese beinhaltete nur in geringem Maße, auch für den Menschen sehr wertvolles, Muskelfleisch. Lies auch: Hundefutter – Häufige Fragen kurz beantwortet Exkurs: Was frisst der Wolf? Aber auch ein genauerer Blick in die Natur zeigt, dass der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Er frisst die unterschiedlichsten Beutetiere, die eine komplett andere Zusammensetzung haben, als ein einseitig zusammengesetztes Muskelfleisch (siehe Tabelle unten). Andererseits ist der Wolf auch kein strikter Beutefresser. Je nach Versorgungslage, Alter und Angebot frisst er auch pflanzliches Material, wie zum Beispiel: Gräser, Wurzeln, Früchte, Blätter, Exkremente von Pflanzenfressern und sonstige Abfälle. Wolf in a norwegian winter forest. Cold day, february. Das primäre Ziel der Natur und allen Lebens ist außerdem die Arterhaltung und damit liegt der Fokus des Wolfes in der schnellen und erfolgreichen Fortpflanzung. Das Ziel ist es also nicht ein möglichst langes Leben zu gewährleisten. Die wenigsten Wölfe werden in freier Wildbahn älter als 5 Jahre, dies ist aber doch der Anspruch in der heutigen Gesellschaft, die den Hund als Partner verstehen möchte. Ernährung eines Haushundes Dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, stimmt also nicht. Unsere Fütterung soll auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein. Dies macht einen enormen Unterschied. Dadurch ist es für den Haushund, ebenso wie für den Menschen, empfehlenswert hochwertige Ballaststoffe aufzunehmen. Sie regulieren die Verdauung, fördern die Darmgesundheit und entlasten Niere und Leber. Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genomanalysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren. Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können sogar problemlos Kohlenhydrate sein. Nährstoffgehalte im Vergleich Nager versus Fleisch INHALTSSTOFFE Kleiner Nager Schweinefleisch (Schnitzel) Fett (g) 25-30 7,5 Protein (g) 50-60 87 Kalzium (mg) 3000 36 Phosphor (mg) 1500 683 Natrium (mg) 200 286 Kupfer (mg) 1 1,2 Jod (mg) 40 - Vitamin A (IE) 300 - Quelle: Ernährung des Hundes; Prof. Zentek et al. 2016 In der Tabelle siehst du deutlich die ernährungsphysiologischen Unterschiede zwischen einem Beutetier, wie zum Beispiel einem Nager, und einem Stück Muskelfleisch, wie wir Menschen es essen oder auch verfüttern. Du willst wissen, wie du deinen Hund optimal ernähren kannst? Dann schau auf unserem Blogbeitrag „Hundefutter – dein Leitfaden“ vorbei! Quellen: -Zentek, J. et al. 2016: Ernährung des Hundes. 8 aktualisierte Auflage. Enke Verlag -Fritz, J. 2015: Hunde barfen, Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag
Auf den ersten Blick ist Hundefutter und die Hundeernährung eine Wissenschaft für sich. Die Auswahl ist riesig und viele Hundebesitzer stehen vor der Frage: Welches Futter ist denn das Richtige für meinen Hund?! Das Problem von industriegefertigtem Hundefutter Um industriegefertigtes Futter an den Hund zu bekommen, greifen die Hersteller tief in die Marketing-Trickkiste. Sie werben mit besonders hohem Fleischanteil, heilenden Kräutern, exotischen Superfoods und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen sind mit Bildern von Wölfen in freier Natur bedruckt und schon hier stellt sich die Frage: Ist das richtig so? Braucht ein vier Kilogramm schwerer Rauhaardackel ein Futter, dass laut Beschriftung den Wolf in ihm versorgt? Grundsätzlich möchten wir betonen: Es gibt nicht DAS Wunderfutter, dass für JEDEN Hund perfekt ist. Denn dafür sind Hunde viel zu unterschiedlich. Alter, Aktivität, Vorlieben, Unverträglichkeiten und Vorerkrankungen – all solche Faktoren müssen bei der Wahl einer Futtersorte berücksichtigt werden. Wir möchten dir helfen, dich im Dschungel der Hundefuttersorten besser zurecht zu finden! Fertigfutter Etwa 90 % der verfütterten Rationen sind Fertigfutter. Damit sind Futtermittel gemeint, die dem Hund ohne weitere Zubereitung gegeben werden können. Im täglichen Sprachgebrauch sind damit vor allem die handelsüblichen Trocken- und Nassfutter gemeint. Strenggenommen zählen aber auch Fertigbarfrationen und natürlich Frischfutter dazu, da ja auch dieses Futter ohne weiteres Handling dem Hund verabreicht werden kann. Hundefutter gibt es in vielen verschiedenen varianten. Die grundlegenden Unterschiede bei Fertigfuttermitteln sind: Fertigbarf: Ein Futter, das nur aus rohen Zutaten besteht und üblicherweise gefroren verkauft wird. Vor dem Füttern muss es natürlich aufgetaut werden. Gefahr: bakterielle Belastung Frischfutter: Die Zutaten werden schonend gegart, darüber hinaus aber nicht durch konservieren haltbar gemacht. Es hat daher auch eine geringere Haltbarkeit und sollte außerdem immer gekühlt gelagert werden (2–7 °C). Konserve / Dosenfutter: Die Futterbestandteile werden hoch erhitzt und dann durch Vakuum noch haltbarer gemacht. Bei sehr vielen Dosenfuttern sind auch noch zusätzliche Konservierungsstoffe beigemengt. Der Wasseranteil liegt bei ca. 70 %. Trockenfutter: Alle Bestandteile werden zuerst zerkleinert und dann zu Pellets gepresst. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 10–15 %. Das Futter ist sehr lange haltbar, es besteht aber die Gefahr der Futtermilben. Lies auch: Ist Barf für meinen Hund gesund? Mythos Barf. Der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel Wichtig ist, dass du bei Fertigfutter darauf achtest, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Denn nur dann weißt du, ob du das Futter noch zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzen musst, oder nicht. Auf dieses wichtige Detail musst du immer achten! So verhinderst du, dass dein Hund Mangelerscheinungen bekommt oder unter einer Überversorgung leidet. Denn auch zu viel von gewissen fettlöslichen Vitaminen oder auch Calcium kann fatale Folgen haben. Bei allen Alleinfuttermitteln muss der Hersteller dafür Sorge tragen, dass das Futter optimal zusammengesetzt ist. Auch bei Frischfutter oder Fertigbarf-Rationen ist das der Fall. Leider gibt es eine ganze Reihe von Produkten auf dem Markt, die nicht unbedingt empfehlenswert sind. Das zeigen nicht nur Berichte und Tests (wie zum Beispiel Stiftung Warentest) sondern auch immer mehr die Erkrankungen unserer Tiere in der täglichen Praxis. Woran kann man gutes Hundefutter erkennen? Hersteller: welchen Ruf hat das Unternehmen, welche Fachleute (Tierärzte!) werden dort beschäftigt, wer rechnet die Rationen aus, welche objektiven Informationen werden zur Verfügung gestellt, auf welche Studien beruft sich das Unternehmen? Deklarationen: sind die Angaben vollständig und korrekt? Aus Deklarationen sollen keine Geheimnisse gemacht werden und sie sollten für den Endkonsumenten leicht zugänglich sein. (Futtermittelart, ob Allein- oder Ergänzungsfutter / Tierart / analytische Bestandteile / Zusammensetzung / ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg / Haltbarkeit / Fütterungsempfehlung / Nettomasse / Kennnummer der Partie / Hersteller mit kostenfreier Kontaktmöglichkeit) Beschreibung des Futters: steht vorne Rind drauf und ist dann nur 4 % in der Ration enthalten, ist dies nicht sehr vertrauenserweckend. Oft sind die restlichen 96 % der Fleischquelle dann auch gar nicht weiter genannt. Deine Beobachtungen sind von großer Bedeutung und können ein Hinweis auf ein gutes oder schlechtes Futter sein:- Frisst der Hund das Futter gerne?- Ist die Haut gesund, hat er Juckreiz oder rote Stellen?- Glänzt das Fell?- Wie riecht der Hund?- Leidet der Hund oft an Ohrenentzündungen, kratzt er sich viel an den Ohren?- Ist dein Hund fit und aktiv?- Kotabsatz: wird 1-2x täglich gut geformter Kot abgesetzt?- Hat der Hund Blähungen?- Erbricht der Hund, schmatzt übermäßig oder frisst er extrem viel Gras?- Versucht der Hund Mauer oder Erde zu essen? Analyse: Hersteller sollten ihr Futter noch zusätzlich analysieren lassen. Diese Daten sollten vorhanden sein und auf Nachfrage auch sofort weitergegeben werden. Dies sind natürlich nur Hinweise auf gutes, bedarfsgerechtes Futter, niemals eine Garantie. wenn dein hund sein hundefutter gerne frisst, ist das grundsätzlich schon ein gutes zeichen. Ist das Hundefutter wirklich ein Alleinfuttermittel? Immer mehr Futtermittel auf dem Markt werben mit „Naturbelassenheit“ oder „Naturnähe“ und geben sich als Alleinfuttermittel aus. Dies betrifft gerade immer mehr Barfmenüs, denn die Rohfütterung ist mittlerweile ein weit verbreiteter Trend. Oft nennen sie sich „Komplettbarf“ oder „Vollwertkost“. Diese Begriffe sind aber nicht gesetzlich definiert und sagen nichts darüber aus, ob das Futter alle essentiellen Nährstoffe enthält. Ob du ein Alleinfuttermittel, ohne chemische Zusatzstoffe auch wirklich bedenkenlos über längere Zeit verfüttern darfst, kannst du leicht feststellen: Achte vor allem auf die Jod und Vitamin D Quelle. Die Richtige Jod und Vitamin D Quelle Für eine natürliche Jodquelle kommen nur Seealgenmehl oder Seefische infrage. Schilddrüsen von Schlachttieren bitte immer vermeiden! Ist beides nicht enthalten, muss Jod über eine künstliche Quelle zugesetzt worden sein. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Kaliumjodid. Übrigens sind in den meisten Futtermitteln die Jodgehalte nicht ausreichend. Jod ist aber essentiell für die Schilddrüsenfunktion und damit für den Energiestoffwechsel. Zur groben Orientierung: Ein 10 kg Hund benötigt ca. 170 µg Jod, ein 20 kg Hund 284 µg und ein 30 kg Hund 385 µg Jod am Tag. Vitamin D ist in natürlicher Form in Lebertran, fettem Fisch und in Leber enthalten. Ist beides nicht im Futter zu finden – also weder der natürliche Stoff noch der künstliche – ist dieses Futter KEIN Alleinfuttermittel und wird deinen Hund über kurz oder lang in eine Mangelversorgung führen mit letztendlich schweren gesundheitlichen Schäden. Die Verdaulichkeit von Hundefutter Die Verdaulichkeit beschreibt den Anteil des Futters, der im Darm absorbiert werden kann – ausgedrückt in % und bezogen auf die Trockenmasse des Futters. Den Rest scheidet das Tier unverdaut wieder aus. Je höher die Verdaulichkeit des Futters ist, desto weniger Kot produziert dein Hund und desto besser ist es für ihn. Die Verdaulichkeit von selbst gekochten Rationen und Frischfutter ist immer besser als die von kommerziellen Futtermitteln. Bei hausgemachtem, bzw. frisch gekochtem Futter liegt die Verdaulichkeit bei über 90 %. Bei kommerziellem Futter werden kaum Werte über 80 % erreicht. Das ist auch der Grund, warum die meisten Hunde nach Umstellung auf frisches Futter weniger Kot produzieren. Bei Kohlenhydraten wird die Verdaulichkeit über den Ballaststoffanteil und über die Zubereitungsart (Kochzeit) bestimmt. Trockenfutter Es gibt zwei Arten von Herstellungsverfahren beim Trockenfutter: das Kaltpressverfahren und das Extrusionsverfahren. Dried kibble pet food. Heart shape dried animal food. Top view. Das Kaltpressverfahren Beim Kaltpressverfahren wird die Zutatenmischung getrocknet und gemahlen und anschließend unter großem Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei wird zwar keine zusätzliche Hitze verwendet, aber trotzdem werden durch Druck und Reibung Temperaturen von bis zu ca. 85 Grad Celsius erreicht. Mögliche Nachteile: Die Stärke wird eventuell nicht genügend aufgeschlossen – was zu Durchfall beim Hund führen kann – und es kann zu hygienischen Mängeln kommen. Außerdem enthält das kaltgepresste Futter mehr Wasser, wodurch es schlechter haltbar ist und aus diesem Grund oft mehr künstliche Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Zusätzlich können dem Futter bei diesem Verfahren kaum Öle zugesetzt werden. Extrusionsverfahren Beim Extrusionsverfahren werden alle Zutaten gemeinsam auf 85 °C erhitzt und zu einem Teig geknetet. Anschließend wird die Masse auf 120 °C erwärmt und mit hohem Druck durch eine Düse gepresst, die dann die Form ergibt. Die Stärke (Kohlenhydrate) wird hierbei besser aufgeschlossen und alle Zutaten können besser verwendet werden. Auf diese Weise können alle Zutaten verwendet werden, die Methode ist aber auch deutlich kostenintensiver. Frischfutter Frischfutter ist ein relativ neues Fütterungskonzept, das der „zu-Hause-gekochten-Ration“ nachempfunden ist. Neu ist die wirklich perfekte Abstimmung auf die Bedürfnisse deines Hundes, wie du bei HelloBello sehen kannst. Denn ein 30 kg Hund kann nicht einfach die 3-fache Menge eines 10 kg Hundes fressen. Die Versorgung durch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente steigt nicht gleichmäßig an. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von industriellem Fertigfutter zu Frischfutter besteht darin, dass möglichst wenig künstliche Zusätze und vorwiegend natürliche Ergänzungen verwendet werden (z.B. Seealgenmehl statt Kaliumjodid). FRISCHFUTTER IST EIN NEUES KONZEPT DER HUNDEFÜTTERUNG. Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Die Entscheidung für das richtige Hundefutter Für den eigenen Hund das passende Futter zu finden, stellt jeden Hundebesitzer erst einmal vor eine kleine Herausforderung. Immerhin muss das Futter nicht nur zum Hund passen, sondern auch zu den persönlichen Lebensumständen. Überlege dir genau, – wie viel Zeit du aufwenden kannst und möchtest, – wie die Lagermöglichkeiten bei dir Zuhause sind und – welche Futtermittelart für deinen Hund geeignet ist. Bist du dir unsicher, ist es immer empfehlenswert deinen Tierarzt um Rat zu bitten. Supplemente zur Tierernährung (Für Studium und Praxis) (12. Auflage).Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015. Zentek, J. : Ernährung des Hundes - Grundlagen - Fütterung - Diätetik
Wie gesund ist der neue Trend „BARF Hundefutter“ wirklich? Gesunde Ernährung ist wichtig. Nicht nur für uns Menschen ist es essenziell dem Körper alle wichtigen Nährstoffe in einer ausgewogenen und möglichst natürlichen Form zur Verfügung zu stellen. Auch unsere Hunde profitieren eindeutig von bedarfsgerechter und durchdachter Fütterung. Jeder Hundebesitzer, der nur das Beste für seinen Vierbeiner möchte und sich mit gesunder Ernährung befasst, stolpert unweigerlich über den Begriff des Barfens. Die Fütterung von rohem Fleisch liegt voll im Trend, doch ist dieses Konzept wirklich so sinnvoll? Im Rahmen meines Berufs als Tierärztin werde ich immer wieder gefragt, was nun die BESTE Fütterung für Hunde ist. Darum möchte ich hier kurz Vor- und Nachteile aufzeigen und den Trend des BARF Hundefutters genauer beleuchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Hund artgerecht und gesund zu ernähren. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag! Der Hund ist kein Wolf Der Grundgedanke beim Barfen ist, eine natürliche Ration des Wolfes, also eines Beutetiers, möglichst genau nachzubauen, weil dies als natürlich und somit gesund angesehen wird. Ganz stimmt diese Argumentation jedoch nicht. Das primäre Ziel aller Lebewesen ist nachweislich die Arterhaltung. Damit liegt der Fokus eines Wildtieres in der Fortpflanzung und nicht in der Lebensdauer. Und welcher Hundebesitzer wünscht sich nicht ein langes Leben seines Lieblings? Der Wolf, der sich aufgrund der Gegebenheiten in der Wildnis suboptimal ernähren muss, kann sich dennoch fortpflanzen. Die wenigsten Wölfe jedoch werden in der freien Wildbahn älter als fünf Jahre. Die Schlussfolgerung ist also, dass die Fütterung von Hunden auf ausdauernde Gesundheit und nicht auf schnelllebige Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte. Ballaststoffe im BARF Hundefutter Weiters macht es für einen Hochleistungssportler und Jäger, wie der Wolf einer ist, aus ernährungsphysiologischer Sicht wenig Sinn viele Ballaststoffe aufzunehmen – auch wenn das in unserer Ernährung und ebenso in der des Haushundes durchaus sehr empfehlenswert wäre. Ballaststoffe regulieren sehr gut die Verdauung und fördern die Darmgesundheit, sind also sehr positiv in einer Ration. Die Ernährung vom Haushund soll einem langen, gesunden Leben dienen. Ein großer Streitpunkt bei dem Thema „gesundes Futter“ sind auch immer wieder Kohlenhydrate. Bei den meisten BARF Hundefutter wird überwiegend bewusst auf Stärke (Kohlenhydrate) verzichtet. Ist das sinnvoll? Hunde sind vermutlich die ersten domestizierten Tiere überhaupt. Genom Analysen zufolge begann die Domestizierung mindestens vor 10.000 Jahren, Fossilfunde reichen sogar bis 33.000 Jahre vor Christus zurück. Dies ist eine lange Zeit, in der sich der Hund nicht wie seine wildlebenden Vorfahren ernährt hat. Mittlerweile ist es bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektiv verdauen können. Vor kurzem wurden sogar die dafür wichtigen, bzw. veränderten Gene entschlüsselt (Axelsson et al. 2013). Durch diese Anpassung im Erbgut hat der Hund eine hohe Verdauungskapazität für Stärke erhalten. Bis zu zwei Drittel der gesamten Energieaufnahme können also problemlos Stärke (Kohlenhydrate) sein. Lies auch: Das richtige Futter für deinen Hund – Hundefutter-Leitfaden und Frisch gekochtes Welpenfutter für ein gesundes Hundeleben Barfen und BARF Hundefutter aus tierärztlicher Sicht betrachtet Das macht das BARF Hundefutter im Vergleich zu konventionellem Fertigfutter sicher gesünder. Da sich die Barf Fütterung an der Ration eines Wolfes orientiert, sind die Futtermittel meist naturbelassen, auf helles Getreide und künstliche Zusätze wird weitgehend verzichtet. Positiv ist auch, dass durch den vollkommenen Verzicht auf das Erhitzen die Nährstoffe voll erhalten bleiben. Auch durch lange Lagerung bei konventionellem Fertigfutter hat man im Gegensatz zum BARF Hundefutter einen Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Bei konventionellem Futter müssen aus diesem Grund auch deutlich mehr (zumeist dann eben künstliche) Bestandteile zugeführt werden. Das Verfüttern von Knochen wird ebenso oft als positiver Aspekt für das Barfen herangezogen, da dieses Kauen ja sehr der Zahngesundheit dient. Hier warne ich aber immer zur Vorsicht, da das Verfüttern von Knochen sehr oft zu massiven medizinischen Problemen führt. Zum Beispiel Knochenkot oder die Gefahr, dass der verfütterte Knochen selbst, oder auch Teile davon im Darm stecken bleiben und nur noch operativ entfernt werden können. Knochen können auch eine große Gefahr für den Hund darstellen. Krankheitserreger im BARF Hundefutter Kritisch zu betrachten ist auch das gesundheitliche Risiko durch Krankheitserreger im rohen Fleisch. Dies betrifft sowohl das Tier als auch den Menschen! Rohes Fleisch kann verschiedene Keime und auch Parasiten im Zwischenstadium enthalten, welche durch die fehlende Erhitzung nicht abgetötet werden. Manche Erreger führen „nur“ zum Verderb des Fleisches, andere jedoch zu Erkrankungen bei Tier und Mensch. Studien zeigen eindeutig, dass Tiere, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, pathogene, also krankmachende Lebensmittelbakterien ausscheiden. Häufige Symptome von Rohfütterung, wenn sie nicht vertragen wird, sind Bauchschmerz, Blähungen, Erbrechen oder auch Durchfall. Bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei kleinen Wunden, zum Beispiel in der Maulhöhle des Tieres können Bakterien in den Organismus eindringen. Weiters können auch „gute“ Bakterien plötzlich zu Krankheitserregern werden. Hier wird das Tier unnötigen Risiken ausgesetzt. Untersuchungen zeigen, dass die mikrobiologische Qualität von BARF Hundefutter leider oft sehr mangelhaft ist! In einer deutschen Studie (Wendel et al., 2012) wurden 15 BARF Menüs verschiedener namhafter Hersteller überprüft. 14 davon wiesen Keimgehalte weit über den für den Lebensmittelbereich zulässigen Höchstmengen auf, obwohl diese Produkte als „Lebensmittelqualität“ angepriesen waren! Auch ein voriges Einfrieren hilft nur in manchen Fällen. Zum Beispiel Salmonellen, Bacillus cereus und Clostridien sind unempfindlich gegen Kälte, um nur einige zu nennen. (Fritz J., 2015) Ein Team der Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich hat in einer Studie 2019 in sogar mehr als 60 % der Barfrationen aus Deutschland und der Schweiz Antibiotika resistente Bakterien gefunden. In 3,9 % der Fälle wurden auch Salmomellen nachgewiesen. (Nüesch- Inderbinen et al., 2019) Die häufigsten Fehler beim Barfen Fehler in der Rationsberechnung bzw. -gestaltung sind beim Barfen, aber auch beim selbst zu Hause kochen ein großer Nachteil. Abwechslungsreich bedeutet nämlich nicht ausgewogen. Denn ausgewogen heißt, dass alle wesentlichen Nährstoffe in bedarfsgerechter Menge in der Ration enthalten sind. In den meisten selbst hergestellten Menüs fehlen Spurenelemente wie Kupfer und Zink, da diese in unseren Lebensmitteln in zu geringer Menge für den Hund enthalten sind! Auch die Versorgung mit Calcium, Jod, Vitamin A und D ist häufig unzureichend. Eine Mangelernährung macht sich beim ausgewachsenen Hund selten sofort bemerkbar, oft dauert es einige Jahre. (Fritz J., 2015) In einer deutschen Studie waren die Mineralstoff- und Vitamingehalte bei 60 % aller untersuchten BARF Hundfutter nicht bedarfsgerecht und unausgewogen! Bei der Hälfte mangelte es an Jod! Bei einer österreichischen Studie (Handl et al.2012) waren in 90 % der Fälle die Spurenelemente zu gering! Aber sogar bei fertig gekauften BARF Menüs kann man leider nicht sicher gehen, dass der Hund gut versorgt ist. Bei einer Untersuchung von sechs deutschen BARF Hundefutter-Menüs war lediglich in einem einzigen das Calcium- Phosphor- Verhältnis ausgewogen. (Wendel et al. 2012) Lies auch: HelloBello kocht frisch – für Hunde mit gutem Geschmack Frischfutter als Alternative Frischfutter, also Futter, dass schonend gegart und dann „nur“ gekühlt wird, ist eine gute Alternative zum „Zu-Hause-Kochen“. Aber auch hier rate ich ganz genau zu schauen, ob das angebotene Futter auch wirklich ein Alleinfutter ist. Also ob alle wichtigen Vitamine, Spurenenlemente und Mineralstoffe auch wirklich enthalten sind. Einige Anbieter führen leider auch hier ihre gutgläubigen Kunden hinters Licht. Denn es kommt vor, das nicht gleich ersichtlich, dass das Futter nicht alleine auf längere Zeit gefüttert werden darf. Alles in Allem, denke ich, dass man mit dem bedarfsgedeckten Kochen zu Hause, oder eben mit dem schonend gegartem und schon perfekt auf den jeweiligen Hund angepassten Frischfutter die beste Wahl trifft. Lerne HelloBello kennenHelloBello wurde tierärztlich entwickelt und ist das erste frisch gekochte Futter für deinen Hund. Drei hochwertige Sorten, die deinen Vierbeiner mit allen Nährstoffen versorgen, die er für ein langes und gesundes Leben benötigt. Probiere jetzt HelloBello und spare 30 % auf deine erste Lieferung! Axelsson, E. etal. (2013): The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch- rich diet. Nature 495: 360-64.Wendel, F. et al. (2012): Microbiological contaminationand inappropiate composition of BARF- food. Proc ESVCN 16: 67.Fritz, J. (2015): Hunde barfen. Alles über Rohfütterung. Ulmer Verlag 2015.Handl, S. et al. (2012): Reasons for dog owners to choose raw diets (barf) and nutritional adequancy of raw diet reciepes fed to dogs in Austria and Germany. Proc ESVCN 16: 124.Nüesch- Inderbinen, M. et al. (2019): Raw meat-based diets for companion animals: a potential source of transmission of pathogenic and antimicrobial-resistant Enterobacteriaceae. Royal Society Open Science 6: 19117

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